Weitergabe von Wissen

Es ist erstaunlich wie viele bekannte Menschen uns begegnen (Virtuell, in Vorträgen, kostenlosen Online-Seminaren, Büchern…. Dalai Lama, Eckart Tolle, Brendon Burchard, Donald Walsch, Katie Byron, Louise Hay, Gregg Braden….u.v.a.) die uns eigentlich immer auf dasselbe hinweisen: Nämlich im Jetzt leben, in der Gegenwart und dass dies der einzige Ort ist wo wir etwas für eine bessere Zukunft tun können, und etwas tun können, um uns von unserer schmerzvollen Vergangenheit zu lösen.

Auch höre, lese ich auf ebenso vielfältige Weise, dass es in unserem Leben nicht um das Materielle geht, dass wir alle eins sind und die Welt ein Spiegel unserer Lebens- und Denkweise ist ….. und dennoch – es scheint so, als glaube das fast niemand. Die meisten glauben (und leben danach), entweder daran, dass sie ewig leben werden, dass nur sie allein wichtig sind, dass sich nie etwas ändern wird, dass sie durch das große Auto, viel Geld auf dem Konto, durch die Mithilfe bei der Ausbeutung unseres Planeten und der Menschen reicher werden, dass sie andere andere übers Ohr hauen können, Verantwortung ausblenden können, oder für immer Schmerz erleiden müssen….. und erkennen nicht, dass alles seine Konsequenzen hat und wir denen niemals entkommen, dass wir immer für alles einen Preis dafür bezahlen werden (oder eben auch wenn wir für andere etwas tun, wir auch den Preis dafür erhalten).

Wir leben nun nicht ewig hier auf diesem Planeten, wir sind keine Einzelwesen und können weiter so agieren, als gäbe es nur uns. Alles hängt zusammen. Keiner und Nichts ist unabhängig.

Trotz aller ständigen Aussagen von Menschen, die sich weiter als die Masse entwickelt haben, mehr Zusammenhänge erkennen können und uns ihre Erkenntnisse weitergeben…, die meisten nehmen keine Notiz davon, wollen sie nicht hören, übernehmen keine Verantwortung – es scheint ihnen egal zu sein und halten an ihrem zerstörerischen Weltbild fest. So traurig!!!

Diese kostenlosen Online-Seminare z.B. vermitteln soviel wertvolles, bleibendes Wissen … Aber die Menschen kaufen lieber teure Ersatz-Dinge; Autos, Immobilien, Schmuck, Gold, Diamanten, SUVs… die vergänglich sind, die im Grunde nichts bedeuten. Es ist für die meisten Menschen so oft nur das wertvoll, was materiell ist und viel kostet. Sie probieren die vielen Lösungsmöglichkeiten nicht aus – obwohl sie nichts kosten – vielleicht ein klein bisschen Zeit und Achtsamkeit.

 

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Und ist das nicht schön?

Ist es nicht klar erkennbar, dass wir auf irgendeine Weise „konstruktiv“ geführt werden (von was auch immer ;-)) – wenn dann plötzlich auf die letzten Beiträge und dem heutigen von mir samt den Kommentaren dazu und  Chamëleons (man beachte auch die Kommentare dazu) dann einer von Ralf (Zeitzuleben) eintrudelt, der so schön da hineinpasst:

Hilfe annehmen?

Darf ich mir helfen lassen?

Darf ich andere bitten, mich vor mir selbst zu beschützen, an den Stellen, wo ich meine Schwächen habe? Oder selbstschädigende Muster?

Darf ich andere bitten, manchmal sanft die Führung zu übernehmen, wenn ich gerade durch den Wind oder handlungsunfähig bin?

Meine Antwort:

Auf jeden Fall.

Solange ich bei der ganzen Sache nicht vergesse, dass ich allein die Verantwortung für mein Leben, mein Glück und meine Zukunft habe.

Solange ich diese Verantwortung auch in Zeiten der Schwäche nicht abgebe.

Und solange das „Helfenlassen“ nicht überhandnimmt, so dass ich irgendwann zu hilflos werde.

Sieht das nicht nach ‚weiser Führung‘ aus? Sofern wir offen dafür sind?

Loslassen von Leid

Meine innere Instanz, mein heiler unverwüstlicher Kern, der soviel Leid gesehen und mitgefühlt hat – vom Anfang meines Lebens an und so viele lange Jahre und so beschwert wurde, vermittelt mir, dass es nicht anders ging, wenn ich frei werden wollte, dass ich all das hinter mir lassen muss. Denn das Festhalten an den alten Verletzungen bringt niemanden etwas, hat nichts geholfen, nichts leichter gemacht, im Gegenteil, das Leid vergrößerst und verlängert und hat unsere Lebensqualität enorm geschmälert. Weiterlesen

Aufgabe des Opferdaseins 1

Eigentlich habe ich meinen Beitrag in meinem Blog geschrieben, um einen sachlichen Austausch anzuregen. Aber das ist ein schwieriges Thema. Vor allem ist da ein großer Unterschied, wenn man noch voll drinsteckt und sich als Opfer fühlt oder wenn man in die Selbstwirksamkeit übergegangen ist und die eigenen Täter aus der Vergangenheit als „Selbstgequälte“ frühere Opfer erkennen kann anhand ihrer Lebenshistorie. Und die sich aus ihren „eigenen Schädigungen“ – nie befreien konnten und sie unbewusst weitergaben. Weiterlesen

Vergleichen

Der Beitrag von den ‚Rosenblättern‘ hat mich darin bestätigt, dass es wirklich wichtig ist sich zu vergleichen. Das gilt natürlich nur in besonderen Fällen, und nicht überall – es gibt jede Menge Vergleiche, die völlig unsinnig sind (wer ist schöner, besser, kränker, dümmer….. uvm.). Aber Neues mit dem alten Zustand zu vergleichen ist sehr sinnig, denn dann merkt man, was sich verändert hat, was inzwischen besser geworden ist, was einem jetzt leichter fällt. Weiterlesen

„Alte weiße Männer“

Es ist wahr was https://campogeno.wordpress.com/2019/10/12/extinction-rebellion/ da schreibt jemand:

Wir sollten nicht länger die alten weißen Männer die die Welt „lenken“ weiter an der Macht lassen, die nur zeitlebens an ihrem eigenen Überleben, ihrem eigenen Wohlstand interessiert waren und sind. Es müssen junge Leute ran, denn die müssen unsere Gleichgültigkeit, unsere Uninteressiertheit, unseren minimalistischen Einsatz für eine lebbare Erde in der Vergangenheit ausbaden, wenn sie überleben wollen, sie werden Lösungen finden müssen, die alle Arten und auch unsere Menschenart noch retten können, denn sie werden alles daran setzen – nicht nur Häppchenweise – einen Umbruch im Denken und Handeln bewirken.

Die alten Weltlenker (Egomanen, Despoten, Narzissten, Raffgierigen, kranke, unmenschliche, nur auf ihren eigenen Vorteil bedachten „Regierenden“ müssen weg und Platz machen für eine neue Welt – eine humane, eine gerechtere, eine handelnde Generation, die all diese Entartung und Ungerechtigkeit stoppt.

Und die Jungen sollen nicht vergessen, dass viele von den  Älteren schon viele Jahrzehnte kämpfen gegen all das was die Jungen jetzt erkämpfen. Wir waren nicht sehr erfolgreich mit unserem Kampf – noch immer regieren hauptsächlich die weißen alten Männer und Despoten. Ich hoffe diese Generation ist erfolgreicher wie wir es waren.

 

 

 

Andere wissen es manchmal besser

Ralf von „zeitzuleben.de“ schrieb in seinen täglichen Seiten vor kurzem:

Manchmal wissen andere besser, was wir brauchen, als wir selbst.

Zumindest die Menschen, die uns gut kennen und die uns wohlgesonnen sind.

Denn von außen hast du ja einen objektiveren und vernünftigen Blick auf das Leben der anderen. Ohne die irrationalen Einschränkungen und Verirrungen, die wir manchmal so im Kopf haben.

Deswegen macht es Sinn, ruhig einmal zu fragen:

„Sag mal … ich brauche deine Sicht von außen, weil wir ja alle unsere blinden Flecken haben. Was, glaubst du, brauche ich gerade am meisten, um mein Leben in Balance zu bringen? Oder um mein Leben noch besser und schöner zu machen?“

Eine schöne Frage für ein tiefes ehrliches Gespräch mit guten Freunden.

Ich wünsch dir, dass du viele Menschen um dich scharen kannst, die es gut mit dir meinen.

Wie wahr! Es ist ja wirklich so, dass wir Menschen uns oft nicht gern von jemanden sagen lassen wollen, was andere bemerken z.B. wenn wir uns das Leben ‚unnötig‘ schwer machen, wenn wir mit unserer Sicht vielleicht verbohrt, blind sind, Scheuklappen haben, Ausflüchte suchen, uneinsichtig festhalten  wollen…. Und es gibt ja auch genügend Stimmen von Leuten, die nur recht haben wollen – die nur einen Teil von unserem Leben erkennen können….die es vielleicht gar nicht gut meinen mit uns. Wie sollte man die unterscheiden? Gibt es da einen Weg zu differenzieren? Und ist da vielleicht nicht auch noch die Tatsache, dass unser Gehirn uns vorgaukeln will, dass der einfachste Weg, der beste ist und es doch ganz schön schwer und anstrengend ist einen anderen Weg, als den gewohnten zu gehen?

Das ist super, was der Ralf da sagt, aber wie sieht das in der Praxis aus? gestern war in seinem Newsletter gestanden:

Es gibt so ein paar Wurzelprobleme, die hinter 90 % all unserer Schmerzen im Leben stehen.

Ein schlechter Selbstwert ist so ein Wurzelproblem.

Oder wenn ich mein Leben und meine Schaffenskraft nicht organisiert bekomme (was so wichtig ist, um überhaupt Probleme lösen zu können).

Oder wenn ich meine Verantwortung für mein eigenes Leben nicht annehme.

Wenn du so ein Wurzelproblem bewältigst, lösen sich meistens ganz viele andere Probleme mit auf, oft beinahe auf magische Art und Weise.

Finde also lieber die Wurzel und setze da an, statt an den Symptomen herumzudoktern.

Ich wünsche dir ein gutes Gespür für den richtigen Ansatzpunkt.“

Die Wurzelprobleme scheinen genau die zu sein: Wir haben zu wenig Selbstwertgefühl, oft schlechte Organisation und Verantwortungsübernahmedefizite.

Nehmen wir nur mal die Organisation. Ich bin chaotisch organisiert. Ich mach manchmal (gottseidank nicht immer) nicht das Nächstliegende, das gerade ‚Nicht-so-Bequeme‘, das was zuerst zu machen wäre. Entweder ich erledige es zu schnell (und mit zu wenig Bedacht) weil ich es hinter mir haben möchte – weil es eben unangenehm ist, oder ich schiebe es auf den letzten Drücker (bzw. soweit nach hinten, bis es fast zu spät ist und ich mich dann überfordert fühle, wenn es unausweichlich geworden ist und die Zeit knapp wird. Beides beschert mir oft ein unbefriedigendes, fehlerhaftes Ergebnis – was ich durchaus verändern könnte, wenn ich mich besser organisieren würde.

Wo lernt man sowas eigentlich? Es wird (und wurde) einem ja nicht in die Wiege gelegt. Wahrscheinlich in einem „organisiertem“ Elternhaus bei organisierten Eltern. Ich will mich nicht rausreden. Gut ich hatte ein äußerst chaotisches Elternhaus und die Bezugspersonen waren auch besonders unorganisiert und brachten ihr Leben  mehr schlecht als recht auf die Reihe.

Also da sind wir beim Punkt Verantwortung übernehmen. Es hilft nicht zu wissen allein, woher so ein chaotischer Lebensstil kommt, sondern ob ich bereit bin diese mitbekommene Struktur zu verändern – in der Praxis.

Und um den dritten Punkt noch zu erwähnen – der schlechte Selbstwert – ist es nicht so, dass wenn ich mich besser organisiere (und damit auch bessere Ergebnisse erziele) sowie auch mehr Verantwortung für mein Leben übernehme – dass ich mich dann besser fühle und erfolgreicher bin – und somit mehr Selbstwert in mir fühle?

Natürlich finde ich 1000 Gründe warum mein Selbstwert (meine fürchterliche Kindheit, ‚böse‘ Menschen, üble Umstände…..) im Keller ist. Aber ab einem bestimmten Alter (wenn man erwachsen ist) ist man selbst verantwortlich für sein Leben und man kann sich nicht mehr herausreden. Kann man schon, aber dann wird das eigene Leben niemals besser.

Für mich sind so Andere (wie der Ralf mit seinen täglichen Anstößen) sehr wertvoll, mein Leben auf den Prüfstand zu stellen, und mich zu fragen, ob da nicht etwas dran ist an diesen wichtigen Aussagen und sie als Möglichkeit benutzen, nachzuspüren in unserem Inneren. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch (egal wie verkorkst er in der Kindheit wurde) so eine Instanz in sich hat (ganz leise), die ihn spüren lässt was richtig für einen Selbst ist und was falsch.

Leider hören wir immer nur auf die Stimme des Egos – das ist bequemer – und das EGO will ja immer dass alles so bleibt wie es ist. EGO/Verstand wollen immer die bequemste Lösung, die die er kennt und es hasst Weiterentwicklung.

 

2. Vortrag des Dalai Lama

Heute geht es um die Wirkung unserer Gedanken. Dazu hat Dalai Lama einen Spruch gesagt:

„Falls du glaubst, dass du zu klein bist, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist.“ S.H. Dalai Lama

Während ich dem 2. Vortrag vom Dalai Lama lauschte, da fiel mir auf, dass mein Blick noch ziemlich beschränkt ist auf meine eigene persönliche Welt und Einordnung und noch nicht so auf die globale Welt ausgerichtet ist. (Bin ja bei meiner Aufarbeitung) 

Einige Aussagen habe ich notiert weil sie mir besonders wichtig erschienen. Ich zitiere sie hier in andere Farbe

Er glaubt, dass wir von Natur aus zu Liebe, Mitgefühl angelegt sind – es eine vordergründige Natur von uns Menschen ist.  Viele glauben, dass Liebe und Mitgefühl nur etwas für religiöse Menschen ist, das ist falsch m.e. aber wir können dies auch ohne Religion leben (wenn auch ein religöser Glaube eine Verstärkung bewirken kann). Auch ohne Glauben kann Liebe  und Mitgefühl als ethische Haltung gelebt werden. Mitgefühl kann man schulen indem wir stetig in mitfühlenden Gedanken üben. Das verändert uns allmählich.

Für mich sehr interessant, denn ich schreibe seit 2011 ständig Geschichten, die das Thema Mitgefühl haben – ebenso wie meine veröffentlichten Bücher.

Weiter sagte er, dass wir durch die Vernichtung des Nachbarns auch die eigene Vernichtung betreiben und und wir uns damit selbst schaden. Eigenschaften wie Wut, Hass und Eigennützigkeit passen nicht mehr in diese Welt. Länder denen es gut geht, sollten sich ihrer Verantwortung stellen. Sie haben eine besondere Verantwortung für die Welt.

Gewalt ist falsch jede… Gewalt ist nicht der menschliche Weg!

Bei der Arbeit mit traumatisierten Jugoslawien erzählten sie von der Hölle und sie gaben ihnen dort den Raum dafür – jahrelang – nach 3 Jahren kamen Gedanken von Hass …. und was ausgesprochen ist muss man nicht mehr tun. Frage an den Dalai Lama: Wie kann man Politiker erreichen, so dass sie keine Kriege mehr führen? Antwort: Es fehlt ihnen das  Bewusstsein, sie tragen noch Konzepte der Vergangenheit in sich… sind  immer noch dem alten Denken verhaftet – das vergrößert die Probleme  – daher – die junge Generation muss es lösen – wir sind eine Welt – Dies sollte das Jahrhundert der Freundschaft werden. Der Geist der Politiker ist festgefahren – fixiert…. Auch die Medien tragen eine Verantwortung im Bezug auf menschliche Werte, – sollten die Wahrheit verbreiten – so wie die Dinge wirklich sind, von allen Seiten betrachten, das ist ihre Verantwortung. Solange es keine Gerechtigkeit gibt – gibt es keinen Frieden. Wir sind gefordert, den Kindern eine bessere Welt zu hinterlassen. Bildung und Erziehung sollten ein ‚Bild des Herzens‘ den Kindern vermitteln.

Es ist wichtig die Hoffnung zu bewahren, und dass wir unser innere Einstellung verändern und die Erfahrungen der egoistischen Gesinnungen im 20sten Jahrhundert nutzen, es geht um Umkehr zu Verantwortungsgefühl und einen anderen Blick auf die Gesamtheit der Menschen. Es braucht Visionen an denen wir arbeiten können. Die EU ist auf einem guten Weg, zumindest hat sie sich schon sehr bemüht in der Ökonomie Menschen und Länder zusammen zu führen. Nun muss es auch in anderen Bereichen noch zu so einer Gemeinsamkeit kommen. Weltunion!

Menschengemachtes kann auch wieder von Menschen richtig gemacht werden/ Digitalisierung ist nicht ein Allheilmittel – denn hinter der Digitalität steht immer ein Mensch. Die Vernichtung von anderen ist auch die Vernichtung gleichzeitig von uns selbst. Menschlicher Hass kann andere zerstören und sich selber.  – 

Das nächste Jahrhundert muss ein Jahrhundert des Dialoges werden. Ich bin ein Verteidiger des Islam – wegen der Pauschalisierung, dass alle Moslems schlecht sind. Wir dürfen nicht nachlassen, jeden Menschen als Individuum zu betrachten und nicht ganze Volksgruppen ausgrenzen, weil wenige schlechte Taten verüben. Es muss unterschieden werden – die Tat von der individuellen Person – jeder Mensch hat hat das Recht auf Achtung.

Überall wohin ich meine wertschätzenden Gedanken richte, dorthin neigt sich sein Geist und sein Leben immer mehr. 

Mir ist beim Hören seiner Worte soviel durch den Kopf gegangen und mir ist auch klar geworden, wie wichtig es ist, dass wenn wir unseren positiven Beitrag für diese Welt beitragen wollen  – wir erst einmal bei uns selbst aufräumen müssen. Unsere Täter als Menschen nicht verdammen – (sie haben ihre Geschichte, die sie zu Tätern mutieren ließ) wir unseren Hass, unsere Abwehr, unsere Pauschalisierungen, unsere Verachtung Menschen gegenüber, die anders als wir sind, das fixierte alte Denken, die Vergangenheit los lassen müssen, um zu helfen eine bessere Welt zu schaffen, in der unsere Kinder und Enkelkinder noch die Freude am Leben genießen können. Wir müssen aus unserer eigenen Hoffnungslosigkeit heraustreten, Mut und Zuversicht fassen. Bei uns selber anfangen zu verändern, was verändert werden muss.

Alles neu

Ich merke grad, dass eigentlich der neue Blog hauptsächlich aus Beiträgen besteht, in denen ich mein Leben neu aufrolle – es neu betrachte – neue Schlüsse ziehe – ihm neue Bewertungen gebe – vermehrt Sinn entdecke – und verstehe – auf eine andere Weise.

Die Tatsache, dass ich dies ganz öffentlich tue und nicht nur in meinem Tagebuch (das führe ich für intimere Dinge noch zusätzlich nebenbei) es mit den Lesern im www teile, verleiht diesen Erkenntnissen mehr Gewicht, macht sie bleibender, wichtiger, wahrer.  Ich glaube das Schreiben hier ist für mich ungemein wichtig – es sind keine flüchtigen Gedanken, die ganz schnell wieder verschwinden können, sie haben Bestand und ich stehe dazu, stelle mich dem was ich da Neues über mich erfahre. Übernehme Verantwortung für mich!

Jetzt kreise ich hier hauptsächlich auch um mich – aber anders als im Melinas Blog – jetzt ist es sinnvoll, konkret und konstruktiv, ja und auf ordnende Weise – ich bringe Ordnung in meine Vergangenheit. Bis zu meinem 17. Lebensjahr lebte ich ja nur unbewusst – war nicht fähig zu reflektieren und in meinen jungen Erwachsenenjahren stellte ich zwar auch viele Fragen, aber ich hatte keine Antworten und in den damaligen Therapien verstand ich auch nicht, was ich dort sollte. Ich konnte sie nicht wirklich nutzen, denn auch dort musste ich um mein Überleben kämpfen (dachte ich – ich war gefangen im Leid). Dort war ich auch in dem Gedanken gefangen, dass Hilfe nur von Außen kommen musste. Heute begreife ich, dass ich auch damals schon alles in mir hatte, was ich brauchte um zu entdecken, dass ich all die Fähigkeiten bereits in mir hatte, die mich vom Leid erlösen konnten.

Ich begriff so viele Jahrzehnte nicht, dass Leid eigentlich ein Hinweis ist, dass etwas ansteht zu verändern – nicht im Außen sondern im Inneren (manchmal auch im Außen). Dass ich fähig war es los zu lassen, dass nur ich selbst mich davon befreien konnte. Dass ich dazu durch eine neue Tür gehen musste – die ich scheute wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Einzig und allein weil sie neu war, diese Tür – weil sie mir Angst machte – weil sie ungewohnt war – weil das was sich dahinter verbergen könnte, ich mit alten Fantasien belegt hatte, die furchterregend waren.

Trotz all der Psycho-Bücher, die ich gelesen hatte in meinem Leben – fiel der Groschen einfach nicht. Und jetzt im Rückblick erkenne ich erst, was ich mir selbst (zusätzlich) unnötig angetan habe – Lebenszeit mir selbst genommen habe – mir selbst Leid angetan habe – nur weil ich nicht begriff! Das ist traurig – echt – wirklich traurig. Und alles nur weil ich in der Vergangenheit fest hing. Zum Glück hing ich nicht immer darin fest, z.B. in den Zeiten, wo ich mich für andere verantwortlich fühlte (den Erziehungszeiten als ich meine Tochter groß zog, den Ehrenämtern, im Beruf…) So habe ich gottseidank nur viel Zeit verloren, als ich in den Therapien war, wo mich auf Schritt und Tritt das Leid verfolgte.

Natürlich waren diese Zeiten des Leidens nicht völlig umsonst…. ich brauchte sie offensichtlich, um zu lernen, um zu spüren was früher war, Lehren eben, gegen die ich mich erfolglos wehrte, sie nicht wahrhaben wollte – und wiederholte und wiederholte was ich aus meiner Kindheit kannte. Das Neue war so schwer zu begreifen, dass es das gibt, es war so schwer zu verstehen, dass es da jenseits meines Leids auch Freude gab, sogar für mich. Und das Neue machte eben Angst. Es war wirklich so, wie ich im letzten Beitrag von Mischa zitierte: „Leiden ist schöner – als Veränderung“

Aber eigentlich stimmt das gar nicht – denn wenn man dabei ist, sich zu verändern, dann ist es so erleichternd, so hilfreich und gibt soviel Mut…. Nur der Übergang, der Punkt des no return, den es zu überschreiten gilt, der ist wirklich schwer.

 

Zusammengezählt

Von meinem 17ten Lebensjahr an bis zum 28sten hatte ich Therapie gemacht (damals kam ich nach einem 7 monatigen Aufenthalt aus einer Psychosomatischen Klinik). Zwei Jahre später bekam ich meine Tochter (die umfangreichste Lebens-Therapie  – bisher) Mit 36  – nach einem Zusammenbruch – nochmal 3 Jahre Therapie (als der Missbrauch erinnert wurde). Dann nach 24 Jahren ohne Therapie kam der Unfall, und wieder insgesamt ca. 1,5 Jahre Therapie.

Keine der X-Therapien kamen zum Abschluß – sie scheiterten – außer der letzten, da beschloss ich selbst sie zu beenden. Es ist im Nachhinein erschreckend, dass es so lange dauerte, bis ich endlich begriff, dass Therapie nicht grad das nonplusultra für mich war. Ein falscher Weg, den ich wieder und wieder einschlug und mir Kopf und Seele schmerzhaft halb einschlug.

DENNOCH – alle seltsamen Therapiewege brachten mir Erkenntnisse über mich, die mich und meine System besser verstehen ließen – wie ich ticke – welche Mechanismen ich benutze – was mir nicht hilft – was mir schadet….. Ich lernte mich auf diese Weise kennen. Ein harter Weg, den ich da „gewählt“ hatte – unbewusst. Eigentlich die logische Fortsetzung meiner harten Kindheit – ‚Heimatgefühle‘ eben – Gewohntes. Scheinbar ging es nur so. Scheinbar konnte ich nur auf die harte Weise hilfreiche Erfahrungen machen, die mich letztlich dort landen ließen, wo ich heute bin. Nämlich endlich zu begreifen, dass es nun langsam Zeit wird – mein Leben, meine Veränderungen wieder selbst in die Hand zu nehmen, bewusst (nicht mehr getrieben) meine Wahl zu treffen welchen Weg ich gehen will. Das hatte ich schon mal relativ erfolgreich geschafft, als ich meine Tochter großzog, für sie verantwortlich war. Eigentlich hat sie mich gerettet. Die Liebe zu ihr gab mir die Kraft ihr alles zu geben was ich hatte – mich selbstlos hinten an zu stellen – eben weil ich sie liebte und ihr nicht schaden wollte. Ich wollte mit aller Kraft und allem Bemühen eine gute (eine bessere als die meine sein, das war auch mein Motor) Mutter sein.

Bilanz: meines Lebensalters von jetzt 67 Jahren hatte ich also – über den Daumen gepeilt –  ca. 16,5 Jahre Therapie. Also abzüglich lebte ich an die 50 Jahre ohne Therapie, kam mehr oder wenig gut zurecht in diesem Leben, überlebte, lernte im Laufe der Jahre drei Berufe, zog mein Kind ganz gut groß und das allein, arbeitete und verdiente Geld, um uns zu ernähren, fiel niemanden zur Last, lernte stetig dazu, machte Erfahrungen, half anderen wo ich konnte und lebte verantwortungsvoll ohne weitgehend anderen oder der Welt zu schaden. Kurz – ich schonte mich selten.

Mit meiner Geschichte kein Pappenstiel.

Ich habe was vorzuweisen – keine materiellen Reichtümer – nur die kleine Rente – aber andere Reichtümer: Meine gelungene Tochter, – meinen reichen Erfahrungsschatz, – meine Kraft, – meinen Humor (den ich trotz allem noch habe), – meinen Glauben daran, dass man alles schaffen kann: wenn man will – meine Hartnäckigkeit: niemals aufzugeben, – immerzu bereit Neues zu lernen, meine Kreativität, – meine Liebe zur Natur, – meine Fähigkeit zu lieben, – mein Streben nach Erweiterung auf allen Ebenen, – mein Einfühlungsvermögen…..

Ich wurde vom Leben herausgefordert und ich nahm diese Herausforderung an und wurde dadurch immer kräftiger, ich gab mich letztlich nie auf, ich wollte nicht, dass mich meine Eltern weiterhin zerstören konnten (über ihren Tod hinaus) ich bot ihnen die Stirn und bewies, dass sie nicht recht hatten, dass ich nicht böse war, dass ich nicht wertlos und zu nichts nutze war, dass ich nicht lebensberechtigt war.

Ein harter Kampf…. wer aus ein solchen Vergangenheit kommt, mit solchen Hypotheken belastet – hat es nicht leicht im Leben und es gibt viele Menschen, die es viel – sehr viel leichter haben und hatten. Doch ich glaube auch, dass der Sinn eines Lebens hier auf dieser Erde nicht ist „es leicht zu haben“ – wir sollten lernen solange wir hier sind und ich bin davon überzeugt, dass wir mehr lernen konnten, dadurch, dass wir nichts geschenkt bekamen, dass wir uns mordsmäßig anstrengen mussten, als so manchen, denen alles in die Wiege gelegt wurde und die Wege geebnet waren.

Wir kommen eher von der buddhistischen Richtung und glauben, dass wir schon viele Male gelebt haben – viele verschiedene Leben und Aufträge hatten. Und wer weiß schon, was wir in den Leben davor gelebt hatten, vielleicht waren wir da jemand, der sich vor Erfahrungen gedrückt haben, es uns zu leicht gemacht haben, andere verletzt….. und haben uns für dieses Leben eben vorgenommen, dass wir diesmal ’standhalten‘ und sich diesmal unseren Herausforderungen stellen werden. Dass wir vielleicht dieses Leben uns selbst ausgesucht haben, weil wir in den anderen Leben immer ausgewichen sind, oder nicht lernen wollten, den bequemeren Weg gegangen sind….

Ja, und ich will nicht vergessen zu erwähnen: Der Glaube an etwas Höheres als wir kleine Menschen uns vorstellen können, auch der war ungemein wichtig und half mir sehr, all das durchzustehen, am Leben  und positiv zu bleiben.

 

 

 

Weil manche denken….

ich würde an den Therapeuten kein gutes Haar lassen…. und dass ich Therapie verteufle…

Nee, ganz so ist es nicht – leider – so leicht kann ich es mir nicht machen, wenn ich ehrlich bleiben will…. Nur weil ich so viele und wirklich schmerzhafte Erfahrungen damit gemacht habe – heißt das nicht, dass wir nicht auch davon profitiert und dadurch gelernt haben – viele wichtige Dinge. (Wir sind übrigens äußerst fähig „aus ALLEM“ zu lernen) Für manches sind Theras und Therapie sogar sehr gut.

Zum Beispiel finde ich Menschen, die schon mal Therapie gemacht – versucht – probiert haben (egal ob erfolgreich oder nicht) viel interessanter, viel reflektierter als Menschen, die denken Psychotherapie ist was für Verrückte. Sie wurden schon mal dahin geführt, dass es es da in uns  etwas gibt – das es wert ist erforscht zu werden. Und die schlechten Erfahrungen damit, werfen einen zumindest auf sich selbst zurück auf die eigene Handlungsfähigkeit (bzw. Handlungsunfähigkeit), so dass man „in die Gänge kommt“ und nicht immer nur darauf wartet, dass Andere unsere Probleme lösen. Das ist viel wert, denn man kann Jahre damit zubringen (und verlieren) mit Warten auf den Prinzen, die Erlösung, die Hilfe von Außen..[nee auf ’nen Prinzen habe ich noch nie gewartet, die gibt es nur im Märchen].(spreche da aus eigener Erfahrung). Und durch das über sich selbst reflektieren habe ich auch gelernt, nicht nur bei mir die Zusammenhänge (z.B. über Körper und Seele… über die ständig wiederkehrenden Unglücke und Wiederholungen und Kreisen ohne Auswege) sondern auch bei anderen leichter zu erkennen, was wir uns mit unseren festgefügten Glaubensätzen und immer wieder in Resonanz gehen – mit dem Altbekannten – selber antun. Wissen ist halt Macht und Erfahrungen machen klüger.

Und ich finde auch die Zuwendung und Verstärkung des Fokus über den Umweg eines (auch wenn er nur ein bezahlter ist, aber ist irgendwie arm) Außenstehenden, doch eine Weile ganz (ersatz) befriedigend. Endlich jemand, der sich für einen (scheinbar) interessiert. Und der Fokus wird auf uns gelegt, endlich spielt man die Hauptrolle (nicht immer nur die Rolle des Statisten). Das ist für die meisten „geplagten Menschen“ ja eine völlig neue Erfahrung. Und neue Erfahrungen sind immer gut, die positiven wie die negativen (von den letzteren lernt der Mensch übrigens nachgewiesen am meisten). Es ist eine durchaus positive Erfahrung, wenn man wenigstens irgendwo auf dieser Welt – der Nabel der Welt ist, und sich alles nur um einen selber dreht ;-). Man fühlt sich erst mal gut damit –  (ist sehr verführerisch) – und manche vielleicht auch lebenslänglich – aber bei mir ist das nicht lange förderlich. Es macht mich immer kleiner, abhängiger, unfähiger…

Zwar habe ich bis zu meinem 28sten Lebensjahr gebraucht, bis ich kapiert habe, dass ich mich selber wichtig genug nehmen muss, und Lösungen für meine Probleme (gelinde gesagt) finde, die Herausforderungen, die da so auftauchten (z.Bsp. als Alleinerziehende mit Kind und Beruf) annehmen muss. Als ich mit 36 einen „Rückfall“ bekam, weil ich partnerschaftliche Probleme hatte, die viel Altes aufrissen – wäre ich besser nicht in die „sondierenden“ Therapie-Gespräche gegangen, dann wäre mir erspart geblieben, dass nach 30 Jahren zum ersten Mal meine Missbrauchserfahrungen hochgekommen sind, mit verheerenden Folgen. Sie waren bis zu diesem Zeitpunkt alle im Verborgenen – wohl verwahrt in meinem so überaus kunstvollem Überlebenssystem. Inzwischen denke ich wirklich so (denn damit fing so richtig mein Unglück an. Von meiner Gewaltkindheit mit drastischen Vernachlässigkeiten und Abwertungen wusste ich ja immer, die waren nicht verborgen).

Mein „angereichertes“ Wissen während vieler Jahrzehnte inzwischen – sagt mir, dass es nur wichtig ist, die vielen Schrecklichkeiten aus der Vergangenheit zu bearbeiten (in einer Therapie), wenn die Gefahr einer Weitergabe an Kinder, andere Personen…. besteht. Ich habe mein Kind weder sex. missbraucht, noch geschlagen und vernachlässigt (mein pädagogisches Wissen in meiner Erzieherausbildung und mein Interesse für psychologische Zusammenhänge, haben mich davor bewahrt solches unbewusst weiter zu geben).

Meine Gewaltvergangenheit habe ich fast ausschließlich an mich selbst weitergegeben. Man könnte meinen, dass dies wohl auch therapiebedürftig gewesen wäre, hatte ich ja auch geglaubt – nur meine Erfahrungen – mit Therapie zeigten mir, dass ich ein Mensch geworden bin, der immer schon mehr zu Selbstwirksamkeit und eigenständigen Entscheidungen neigte – zu sehr gewohnt alles in Eigenregie zu lösen (denn da gab es niemanden in meiner Kindheit, der sonst für mich da war) und vielleicht auch zu stolz, um überall als Hilfsbedürftiger aufzuschlagen. Meine Versuche diesbezüglich gingen alle ziemlich schief und ließen mich immer unzulänglicher fühlen. Und das obwohl ich mit so vielen Fähigkeiten ausgestattet bin (trotz allem oder vielleicht auch wegen allem – Erfahrungen sind nicht immer nur zerstörerisch), das ist wirklich so, denn es wurde mir mein ganzes Leben immer von den Menschen, denen ich im Alltag begegnete -gespiegelt (keiner nahm mir ab, dass ich leide, schwach bin oder verzweifelt). Nur ich war außerstande all das Gute zu glauben – wegen all der negativen Glaubenssätze, die sie in mich hineingehämmert hatten. Ja, die sitzen tief – aber auch ohne Therapie kann man damit arbeiten – ohne gleich das ganze Lebensgerüst zum Einsturz zu bringen, wie das bei mir in Therapien in den jungen Erwachsenenjahren immer geschah, und auch in den letzten gescheiterten Versuchen recht nah kam.

Ich halte ernsthafte Freundschaften, Partnerschaften und meine Mitmenschen für die beste Art sich weiterzuentwickeln (auch Blog schreiben und Austausch ist dabei sehr hilfreich – es hat mehr Kraft sich schriftlich auszudrücken, es hat mehr Gültigkeit als nur zu Denken).  Und am allermeisten hat mich die Verantwortung für mein Kind  geprägt und mich im Eilzugtempo erwachsen und selbstwirksam werden lassen. Das Letztere ist wirklich eine „Turbo-Nacherziehung und Reifung.“ Die Verantwortung für so ein kleines Wesen, das völlig abhängig ist von dir, beschleunigt sehr schnell, dass du dich auf das Wesentlichste und Wichtigste fokusierst.

Vielleicht bin ich ein Sonderfall im Bezug auf sich ‚helfen-lassen‘ – ich bin eigenwillig, habe meine eigenen Lösungsvorstellung und wehre mich kraftvoll gegen „Unlogisches – Unverhältnismäßiges – Nutzloses – gewaltvolle Wiederholungen – fremdbestimmendes Verhalten von Anderen“ (sprich Übergriffigkeiten). Möglicherweise kann ich keine fremden Ratschläge und Zwänge von bezahlten Therapeuten annehmen, weil ich als Kind schon immer die besseren, hilfreicheren Strategien als meine Umfeldmenschen hatte. (Ich hatte ja das „Glück“ eine sehr einfache Mutter und einen Verrückten als Stiefvater zu haben) Es war sehr wichtig für mich den Dingen auf den Grund zu gehen, selbst zu lernen und nicht alles zu glauben – nicht jede Expertenmeinung ohne Abgleich mit meinen Erfahrungen zu übernehmen. Aber egal!

Das ist MEIN Leben, mag  es sich auch schwer, schmerzhaft und manchmal unerträglich anfühlen – es ist meines – es ist weitgehend selbstbestimmt, darauf bin ich stolz. Und wenn ich auch weiß, dass ich es mir leichter machen könnte – z.B. in Punkto mehr Hilfe annehmen von Außen (das fällt mir echt immer noch verdammt schwer – auch von Freunden) es ist Teil meines Lebens und hat mich auf meine ganz eigene Art selbstbewusst gemacht und auf die ich stolz bin und auf das was ich geschafft habe – aus eigener Kraft und durch die Lehren des Lebens, die ich gemeistert habe. Nun, ich bin nicht grade ein Computerass und auch keine Mathematikerin, aber da ist noch einiges, was ich gut kann. Und dass ich nebenbei sogar noch viel Gutes an Andere und die Welt weitergeben konnte, erfreut mich sehr.

Nachtrag: Und denkt daran, das ist nur mein Blog – meine Aussagen – über mich – meine Gedanken – nicht geeignet für jeden anderen – bitte nicht vergleichen. Es ist mein ganz individueller Weg und seine Schilderung – mit all den Erfahrungen und Sichtweisen, entstanden aus meinen unbewussten Impulsen des Überlebens als Kind und Jugendlicher – und dem was ich im Laufe meines Lebens daraus gemacht habe. Jeder ist verantwortlich für seinen eigenen, individuellen Weg, jeder muss ihn selbst finden und ihn gehen, so wie er glaubt, so wie er Erfahrungen macht, mit seiner Art und seinem Schicksal. Da gibt es auch kein richtig oder falsch.