Genug gute Schwingungen von 639 Hz

zumindest vorläufig…. Man sollte die einzelnen Solfeggio-Frequenzen mindestens 30 Mal hören, damit sie wirklich wirken…. Leider habe ich diesmal etwas ‚geschludert‘ und brauchte längere Zeit, ehe sich das Gefühl von „jetzt ist es genug“ einstellte. Nicht mal mitgezählt habe ich, aber an die 30 Male habe ich die sicherlich inzwischen gehört.

639 Hz steht ja für gute Kommunikation (mit Menschen und Zellen und überhaupt) und ich hatte wirklich in letzter Zeit gute Kontakte und freundliche Begegnungen. Und wer weiß vielleicht arbeiten auch meine Zellen abgestimmter aufeinander – nachdem ich jetzt von Antony Williams (aus dem Vortrag von Heal-Summit 2019) seine Empfehlung zur täglichen Staudenselleriesaft-Orgie seit einer Woche umsetze und meinem Körper damit helfe, sich besser zu fühle. Habe auch in Youtube einige Filmchen dazu gefunden und wer mag, kann ja auch was für sich tun. Hier ist einer der Links zu diesem Thema: über Selleriesaft  die Frau übersetzt aus dem Englischen aus Antony Williams Buch.

Mein Interesse hat in den letzten Monaten zugenommen ’sich mehr um meinen Körper zu kümmern‘, das ist ziemlich neu. Das passierte ganz von alleine – auch in den KG-Stunden hat sich da schon einiges ereignet, was mit dem ‚Körperfühlen‘ zu tun hat.

Die Abgetrenntheit von meinem Körper, der Mangel an ‚Fühlenkönnen‘ durch die Traumafolgen, ist schon seit der Kindheit vorhanden. Und es ist nach wie vor schwierig für mich etwas zu erfahren, zu spüren, wahrzunehmen, Interesse dafür zu entwickeln… wozu wir eigentlich keinen Zugang hatten und haben, wir gar nicht wissen, was uns da fehlt – weil wir es nicht kennen, nie erfahren haben.

Wir (die meisten Innens) wissen was Schmerz ist (sind aber auch sehr gut darin ihn auszublenden) und wir haben sehr, sehr, sehr großes Mitgefühl für andere, aber das ist seelisch und kopfmäßig und nicht verbunden mit dem Körper.

Wir fragen unserer lieben KG-Frau – die ein Körpermensch ist – (also ein Mensch, der sich gerne bewegt, viel Sport betreibt, alles aus der Körperebene angeht und betrachtet) Löcher in den Bauch um zu begreifen wie es ist ‚körperverbunden‘ in der Welt zu sein.

Unlängst las ich irgendwo, dass wenn man ein Defizit in irgend einem Bereich hat, dass dann ein anderer Teil von uns das übernimmt und kompensiert. So stelle ich mir das vor, denn seelisch und im Vorstellungsbereich können wir sehr viel fühlen – eigentlich manchmal zu viel – unaushaltbar viel. Dann fehlt uns bei zuviel Mitgefühl auch die nötige Distanz um uns nicht im Leid von anderen zu verwickeln.

Nun, wir sind ja auch noch lange nicht fertig (ich weiß, wir werden das nie sein) und jetzt geht es erst mal weiter mit den nächsten Solveggio-Frequenzen und zwar die 741Hz, mal sehen, was die mit mir machen.

Ich werd mal recherchieren ob es auch Musik/Töne gibt, die den Körper aufwecken und das Körperbefinden forcieren.

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JOMO – FOMO

Folgendes las ich heute im Internet und fand den Gedanken recht interessant:

„Kennst du JOMO? Das Akronym steht für „The Joy of Missing Out“, die neue Freude am Verpassen. Sie ist der Gegenentwurf zur Sorge, dass man relevante Ereignisse jeglicher Art versäumen könnte, sei es ein Treffen mit Freunden, bei dem man nicht dabei ist, oder eine Mitteilung auf den diversen Social Media-Plattformen, die einem entgeht. Passenderweise wird dieses Verhalten als FOMO, „The Fear of Missing Out“ erklärt…….“

Das gefällt mir: Der Gegenentwurf zur Sorge… schön! Solches könnte den Menschen gut tun, die ständig an ihrem Handy kleben, alle 2 Minuten drauf schauen ob sie eine neue Nachricht bekommen haben- statt sich aufs aktuelle Leben einzulassen.

Gestern sah ich eine junge Mutter im Bus, sie hatte ein Kleinkind im Kinderwagen dabei und sie redete in das Handy – ununterbrochen. Während das Kind quengelte – beachtete sie es nicht – beendete das Gespräch und checkte ihre Nachrichten und wählte erneut einen Gesprächspartner. Inzwischen quengelte das Kind weiter, streckte seine Händchen suchend und auffordernd nach seiner Mutter aus, die es nicht beachtete. Die Kleine wurde lauter, schmiss den Schnuller weit weg, die Mutter merkte es nicht einmal. Aber das Kind schrie nun lauter, die Mutter machte „schschsch“ und legte ihre freie Hand teilnahmslos in den Wagen – das Kind nahm die Hand und schmiegte sein Gesichtchen daran, die Mutter telefonierte weiter ohne das Kind zu beachten, da biss das Kind in die Mutterhand. Die Mutter schrie das Kind an, und telefonierte weiter, als wäre nichts geschehen. Nun weinte das Kind wimmernd vor sich hin bis die Mutter schließlich ausstieg – immer noch weiter telefonierend. Es hatte aufgegeben.

Solche jungen Mütter sehe ich immer öfter mit ihren nicht beachteten Kinder und ich mache mir Sorgen um diese Handy-Generation. Ich kann nicht anders FOMO zieht bei mir ein, weil ich so intensiv wahrnahm wie sich dieses Kind fühlte – das Gefühl von Vernachlässigung kennen wir so gut und wissen, was für einen Schaden das anrichtet.

 

 

Tag 5 – Dalai Lama – letzte Folge

In den heutigen Beiträgen dreht sich alles um die Themen Glücklichsein und Mitgefühl.

Wieder hier einige Auszüge aus der Rede von ihm, in grüner Farbe:

In den letzten Tagen haben wir uns den Themen rund um inneren und äußeren Frieden gewidmet!
Wir haben gesehen, dass ein friedliches Miteinander durchaus möglich ist.
Aber Selbstverantwortung ist dabei ein wichtiger Punkt!

„Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen und Tiere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht, glücklich zu sein.“ S.H. der Dalai Lama

Die Kunst des Glücks

Meine Überzeugung ist, dass wir alle eine Sehnsucht nach Frieden und Ruhe haben und jeder hat das Recht dazu es zu erreichen. Um das zu erreichen versuchen manche mit allen Mitteln dies durchzusetzen. Doch die Wahl der Mittel sind nicht immer klug gewählt. Meist wählen viele kurzfristige Methoden über die Sinneseindrücke – suchen Vergnügen  über Körpersinne – was davon bleibt ist, dass sie nur kurz dauern.

Langfristig ist es besser einen realistischen Weg zu gehen – erst analysieren. Wir brauchen dazu die Bereitschaft kurzfristige Ziele hinten an zu stellen, um ein langfristigeres Ziel zu erreichen. Als Menschen sind wir in der Lage langfristigere Ziele zu erreichen. 

Mit tieferen geistigem Sinn erreichen wir, dass die Wirkung länger anhält. Wenn wir auf der der Sinnesebene (materielle) viel Zeit verbringen sind wir nicht so nachhaltig zufrieden. 

Wichtig ist – in uns selbst zu schauen – dann kommen die Reaktionen aus dem Inneren oder das Äußere erinnert uns an Dinge im Innern, die wir noch tun müssen.  Die Ursache von Glück ist, dass wir mehr unsere Innere Welt erforschen, sie versuchen zu verstehen – unser Bewusstsein beobachten (Wut, Ärger z.B.), versuchen wir z.B. den Ärger  zu erfassen, woher er kommt, was er mit uns macht…. Langeweile ist schädlich wenn es darum geht einen scharfen Verstand zu entwickeln.

Schauen wir das 20ste Jahrhundert an. Es war wichtig, wir haben uns viel Wissen angeeignet, aber es war auch ein Jahrhundert in dem sehr viel Blutvergießen und Zerstörung geschehen ist. Gewalt bei den Jugendlichen und Kriege – sind ein Hinweis, dass etwas schiefgegangen ist…. überdenken wir, was wir in Zukunft anders machen können. (Die Schere zwischen arm und reich….) Materielle Teilhabe sollte doch auch allen Menschen zustehen.

Moralische Prinzipien fehlen – Selbstdisziplin – üben. Wir haben die Tendenz die Umwelt auszubeuten, wir brauchen die Ressourcen auf – auch dies ist ein Zeichen dafür, dass uns Werte fehlen – ethische Werte.

Wenn wir moralische Haltung einnehmen, um eine bessere Welt zu schaffen, brauchen wir Mitgefühl und dass wir Rücksicht auf andere nehmen. Wir sind alle Teil des Ganzens und wenn wir auch auf den Vorteil für Andere achten, dann geht es uns selbst auch besser. Dann ist kein Raum mehr für Ausbeutung und gesunde Entwicklung ist möglich.

Zuneigung, Empathie und Verbundenheit ist tief in uns verankert. Und die Aufmerksamkeit darauf zu richten und die Verbundenheit zu spüren ist so wichtig. Menschlichkeit ist die Basis. Wenn wir mehr in dieser Kategorie denken und nicht immer nur Ich, dann kann es gelingen.  Wir  alle teilen diese Welt und sie gehört uns allen. Ein warmes Herz öffnet unsere Mitmenschen. Wenn wir links und rechts schauen – was könnte der oder der mir antun – so bleiben wir in der Angst – dagegen wenn wir ein offenes Herz haben, dann ist mehr Offenheit und Transparenz. Wir sollten immer den ersten Schritt machen – den Versuch starten auf den anderen zuzugehen. Manchmal bekommen wir auch nicht die Reaktion zurück – (aber in den meisten Fällen kommt die freundliche Reaktion zurück, die wir erwarten), aber das sollte uns nicht abhalten es wieder und wieder zu versuchen mit offenen Herzen und Mitgefühl aufeinander zuzugehen. Dieses Gefühl zu nähren und und nicht es verlieren.

Dann sprach am Schluss noch der Landesvorsitzende von Kärnten zum Abschied, er sagte:

„Auch nachdem Sie uns verlassen haben, werden Sie Spuren hinterlassen, die nicht sofort wieder verschwinden werden.“

Dann schenkte er dem Dalai Lama noch den Landesorden und der senkte den Kopf, um sich den Orden an der Kette um den Hals hängen zu lassen, aber die Kette war zu kurz und der Dalai Lama hängte sich schließlich den Orden an der Kette (unter dem Lachen, des ganzen Saales) ans Ohr. Am Ende trug er den Orden auch noch um den Kopf wie eine Krone. Seine Heiligkeit hat wirklich einen guten Humor. Es war ein schöner Abschied – ein krönender Abschluss.