Die Falle von Diagnosen

Die Falle von Diagnosen

Was habe ich Zeit (Jahre) verloren, weil ich dachte Diagnosen sind was Wesentliches…. Ja, für das Krankheitssystem wie ich es meine, bestimmt. Die letzten Jahre haben uns deutlichst bestätigt, dass dieses System mit all seinen Ärzten (Ausnahmen bestätigen ja die Regel) ein Unding waren, dass sie uns nur in die Irre führten und führen. Gut dass ich schon lange vorher (vor C) erkannt habe, dass sie mir persönlich nicht halfen und nie wirklich geholfen haben, im Gegenteil, mein Leid vergrößert, mich aufgehalten haben. Nun ja, auf Umwegen haben sie mir letztlich schon was gebracht, insofern, dass ich durch die schmerzhaften Erfahrungen gelernt habe, dass meine Suche nach persönlichen Wachstum und an falschen Orten – mich dann erkennen hat lassen, dass es dort keine Hilfe gibt. Der Mensch ist eben ein Individuum und bracht keine Rasenmäherbehandlung.

Gestern begegnete mir ein Bekannter, den ich lange nicht getroffen habe, der mir erzählte, dass er Krebs vor 3 Jahren hatte und gezwungen war sich 3 Mal impfen zu lassen, damit sie ihn überhaupt ins Krankenhaus ließen. Vom Krebs hat er sich jetzt langsam erholt, aber schlimmer wären die Nebenwirkungen der Impfungen. Das ist hart und nach einer Zeit, in der man laut „Gesundheitssystem“ sogar symtomlos krank war und es sogar jetzt noch großflächig geglaubt wird, dass Ungeimpfte immer noch eine Gefahr sind – trotz der unzähligen Beweise, dass das Gegenteil der Fall ist…. Geht mir das immer noch an die Nieren, wenn ich sowas höre.

Die Irreführung – nicht nur im herrschenden Gesundheitssystem – seit Jahrhunderten – (dazu gehört auch m.E. die DIS Diagnose) ist himmelschreiend und diente auf der ganzen Welt dazu um uns „Stillzuhalten“ und uns zu beherrschen. Die Umerziehung zu einem folgsamen Systemling der Elite war nahezu vollkommen. Und es geht immer noch weiter, selbst wenn die meisten Menschen glauben es wäre jetzt vorbei mit dem ganzen Wahnsinn – im Hintergrund und in den Köpfen geht es immer noch weiter.

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Jenseits alter Zeiten

Heute bin ich im wordpress-Reader mal wieder auf eine frühere „Mitleiderin“ aus Zeiten, als ich noch voll im kreiseln um meine Diagnose DIS war, gestoßen. Und ich las erschreckt ihren resignativen Beitrag und das tat mir richtig weh. Ich las darin, dass sie sich abgefunden hat, dass sie „heilen“ könnte, dass sie sich wohl nicht mehr je unter den normalen Menschen einordnen könnte, dass sie unter den Schutzmustern nie herauskommen wird…. ect.

Ja, ich erinnere mich noch an die Phasen, wo ich das auch glaubte, ja fest davon überzeugt war, es niemals schaffen zu können…. da raus zu kommen.

ABER genau das war der Moment, ein Moment der totalen Hoffnungslosigkeit, wirklicher Aufgabe – an dem ich hervortreten konnte, aus dem Kreislauf des unaufhörlichen Leids.

Danach wurde alles besser, denn auch wenn ich nicht wusste wohin mich mein „Surrender“ – meine totale Aufgabe des Widerstands hinbringen würde – ALLES war besser, als das stetige kreiseln um mein Leid. Sogar der Tod – ja es fühlt sich an wie sterben, aber es ist ein neues Weiterleben-Können.

Nicht dass jetzt immer alles „tuttifrutti“ ist – oh nein, aber es ist Leben mit anderem Vorzeichen, und wenn etwas völlig Neues gewagt wird, so kann es auch scheitern – ABER es gibt so viele Erfahrungen, die man machen darf, ausprobieren und einige sind darunter, die machen total Freude….

… und sind wir nicht geistige Wesen, die hier menschliche Erfahrungen machen??? Ist nicht genau das die Essenz, warum wir hier her gekommen sind?

Und auch genau das werden wir mit hinüber nehmen können – nichts sonst!!!

Vergangenes Schauen

Wenn ich in den Reader schaue – begegnen mir die alten Dis-Verbindungen manchmal noch. Mit Verwunderung und leichter Trauer lese ich dann ab und zu Berichte, deren Ähnlichkeiten ich wiedererkenne. Ganz weit weg sind sie, solche leidvollen Wiederholungen der damals gefühlten Zustände, in denen ich gefangen war.

Wie ist das eigentlich passiert, dass meine Innenpersonen ganz eins mit mir geworden sind und trotzdem noch da sind, jede einzelne von ihnen? (Wenn ich sie rufe)

Ab und zu tauchen sie noch überraschend auf – ganz kurz nur – merke wenn sie auf Trigger reagieren und dann passiert kurz Verwirrung und ich verwechsle Personen, Aussagen von jemand und auch die Zeit. Aha – denk ich dann und schaue genau hin, was das ausgelöst hat und entdecke wieder ein Puzzle-Stückchen von nicht Gelöstem, das lange sich verborgen hielt, wollte noch nicht angesehen werden, versteckte sich noch – bis es durch eine Erinnerung an düsteres Erleben heraus sprang.

„Gemach, Gemach – es ist nur ein Teil von Dir“, höre ich beruhigend meine Seele und geb ihr Recht. Es geht vorüber und wichtig ist lediglich das Triggergeschehen genauer zu untersuchen. Sprechen darüber tue ich höchstens noch mit einer Person, meiner besten Freundin, die viel versteht aber eben nicht alles (und ich staune – auch nicht den Ehrgeiz besitzt alles verstehen zu wollen). Ich schreibe dann und speichere es ab unter meinem Word-Gedanken-Ordner, zum später noch mal lesen oder auch nicht.

Ich hab mich darauf eingestellt, dass diese Innendurchsuchung lange genug so massiv mich beschäftigt und mich einseitig gemacht hat, trotz der Vielfalt in mir. Diese Vielfalt ist mein Schatz – ich muss ihn nicht mehr unbedingt mit ratlosen, hilflosen, unverständigen Menschen teilen. Ich besitze ihn allein und genieße allein die Fülle in mir. Seit ich aufgehört habe im Außen unbedingt einen verstehenden Menschen zu finden, und ständig an unmöglichen Stellen und Orten die Menschen mit meinen Erwartungen zu belasten, (bzw. sie nicht mehr den Menschen gegenüber laut auszusprechen) geht es mir wirklich sehr viel besser. Auch das hab ich inzwischen kapiert, dass die wenigsten Menschen meine Vielfalt und Buntheit verkraften können. Durch diese Vielfalt in mir wurde mir erst bewusst, dass sie nicht ein Zuviel ist, sondern zeigt wieviel Stärke in mir ist. Es macht sicher auch ein wenig einsam – aber das habe ich auch erkannt inzwischen, dass man in der Einsamkeit auch besonders viel von sich kennenlernt, ja dass man sie sogar braucht um den Dingen und seinem Herzen in der Tiefe begegnen kann.

Erwartungen sind völlig überflüssig. Sie bereiten nur Schmerz unserer Seele, denn Menschen können einen nie wirklich als Ganzes Verstehen und begreifen, nur punktuell. Das ist gut, dass ich das lernen konnte, und diese Illussion nicht mehr bediene. Dadurch habe ich ein Stück echte Freiheit gewonnen.

Kleine Rückschau-Animiert durch Aktuelles

Corona hat bei mir eine Turbo-Entwicklung ausgelöst – schon davor war ich auf einen guten Weg, aber diese neue Energie, diese neuen Schwingungen haben mich zu einem weitreichenden Lernen befördert, das ich mir nicht mal vorstellen hätte können. Auf diesem Weg unterstützt mich alles – so scheint es mir – und ich fühle mich geführt von guten Kräften. So u.a. nicht nur neue Freunde und das hinter sich lassen vieler alter, die sich als „Ablenker, ja sogar Aufhalter“ in der Rückschau – sich nun zeigten. 

Und auch die Musik (und die Freude an der jüngeren Generation, die durch ihr Engagement mit wunderbaren Liedern, Texten – nun den positiven weiteren Weg in die Zukunft befördern). Dort ist mir die Morgaine begegnet mit ihren so aktuellen Beschreibungen und Wegaufzeigungen, die sie mit ihren Liedern kreiert – so hilfreich für die Seele. Und dieses Mitschwingen auf ihren Texten, Bildern und ihrer Musik brachte mich dazu ihre vielen Werke anzuhören und bei dem Stück „Neumond“ (ein Lied, das sie schon 2019 schrieb –  wurde mir klar warum sie mir so nah war. Ich hänge es unten noch dran, eine Erinnerung an Zeiten, die ich überwunden habe). Es gibt viele Wege alte Wunden zu heilen.

Zwei Jahre ist es nun schon her

dass ich diesen Blog eingerichtet habe – ein Jahr habe ich regelmäßig über meinen Weg ohne Therapie berichtet. Ein Jahr lang bin ich innerlich sehr gewachsen, mehr als in den vielen Jahren, in denen ich Therapie gemacht habe. Rückwirkend sehe ich es eher so, dass mich Therapie eher aufgehalten hat. Es ist aber nicht zu ändern und offensichtlich waren die Umstände so, dass ich vom eigentlichen Entwicklungsweg durch die Therapien abgelenkt wurde – von mir und meinem wahren Wesen, von meinem gradlinigem Weg zu mir selbst.

Das ist nun nicht mehr zu ändern, vielleicht habe ich den langen Umweg von Jahren gebraucht, weil ich mich zu sehr versteift habe darauf, dass mir nur Therapie mir helfen kann, vielleicht war ich zu stur um zu begreifen und dass jeder sich letztlich nur selbst helfen kann, vielleicht konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass ich bereits alles in mir trug, bereits alles besaß, was ich brauchte, um von meinen Wunden aus meiner Kindheit zu genesen. Vielleicht wollte ich unbedingt, dass jemand mir helfen musste, als eine Art Wiedergutmachung für all die Qual, die ich erlitten hatte und ich dachte, jetzt aber müssen andere mich heilen, wenn sie mich schon so kaputt gemacht hatten in meiner Vergangenheit.

Erst jetzt kann ich erkennen (seit ich mir selbst zutraute und erkannte), dass es nie dazu kommen würde, dass jemand anderer mich „erlösen“ könnte, dass es nur ich selbst war, die meine Hilfe verweigerte, indem ich sie von anderen erwartete – so verhinderte ich meine Heilung im Inneren. Ich kam nicht auf die Idee, dass es noch andere Wege gab zu heilen, mein Sturkopf ließ so lange keine wirkliche Heilung zu, weil ich so verbohrt war und mir keinen andere Lösung vorstellen konnte. Aber ich musste den wichtigen Schritt alleine gehen, all die irrigen Vorstellungen davon, wie mein EGO-Verstand mir einredete (und ich ihm glaubte) zu erkennen und auf sie verzichten – etwas Neues in mich einzulassen – eine andere Wegabbiegung nehmen und die Lehren daraus zu prüfen.

In meinem Fall war es wohl, der Schmerz, der mich lehrte, mich öffnete, der so unerträglich war, dass ich ebenso den Tod wählen hätte können, denn ich bestand nur noch aus Verzweiflung und Schmerz und Hoffnungslosigkeit. Ich hatte nichts mehr zu verlieren!

Heute erkenne ich so deutlich was mich damals in die Irre geführt hat, heute erkenne ich dass ich damals unentwegt in der Vergangenheit weilte, alles aus ihrem Blickwinkel betrachtete und wie hypnotisiert allein nur auf mich gestarrt habe, als läge nur dort die Lösung. Alle anderen Möglichkeiten konnte ich nicht erkennen, nicht mal in Erwägung ziehen. Ich glaubte felsenfest daran, dass es nur diesen einen Weg gab: Jemand anderer musste mich von meinem Leid erlösen.

Erst spät begriff ich, dass ich immer noch das Kind war und meine Mutter reglos zusah, wie der Stiefvater es beinahe täglich tot schlug, und darauf wartete, dass die Mutter es retten würde, dass Mutter die Schmerzen verhinderte, dass Mutter ihm Einhalt gebot, verhinderte dass er meinen Tod verursachte und mir dadurch zeigte, dass sie mich liebe. 

So wartete ich auch noch als Erwachsene, dass die Stellvertreter-Therapeutin mich erlöste.

Nun, ich tröste mich heute damit (wegen der späten Erkenntnis), dass ich eben besonders stur war, besonders eingeübt im Aushalten von Leid und den außerdem noch geprägten Glaubenssätzen, die man mir mitgab, dass ich nichts wert wäre und ich nichts anderes verdiente.

Nun, besser spät als nie und immerhin habe ich mit Gottes Hilfe doch in dem letzten Jahr seit Entstehen von ‚Pollys Blog ohne Therapie‘ sehr schnell dazu gelernt, dass ich den neuen Blog „Innenreisewege“ erstellen konnte und einen völlig andere Weg nun auch schon auf völlig neue Weise gehen konnte und der nun auch schon Jahrestag feiern kann. Meine Entwicklung geht nun ohne diese alten Schmerzen weiter, das heißt nicht schmerzlos, denn kein Leben kann hier schmerzbefreit gelebt werden, denn sich weiter entwickeln ist nicht immer leicht und diese Welt, die uns zum Wachsen dient ist auch oft schmerzlich, aber ich habe die Reste aus längst vergangen alten Schmerzen nun hinter mir lassen können. Letzte Spuren daraus lugen manchmal noch hervor, aber die Prämisse aus diesen haben jetzt eher Herausforderungscharakter und nicht mehr Schmerz. Sie haben sich zu Erinnerungen verwandelt, die mich erkennen lassen, wo noch Dinge fokussiert werden müssen, damit ich auch sie loswerden kann. Dieses Wachstum aber hat mich heranreifen lassen, so dass ich meinen eigenen Wert und die Wichtigkeit des Loslassens der Vergangenheit erkennen lassen. Mit Nichts könnte man mir schmackhaft machen zurück in die Vergangenheitssicht zu gehen, gemessen an Heute ist es eine wahre Horrorhölle gewesen, in der ich eigensinnig selbst gewählt hatte zu bleiben und festzuhängen. Nun, nicht direkt gewählt, obwohl ich jetzt sehen kann, dass ich zu jeden Zeitpunkt hätte rauskommen können, die neue Welt, die Lösung lag nur Zehntel-Zentimeter von mir entfernt, es fehlte nur die wirkliche Entscheidung, sich aus meinem Vergangenheitsleid zu befreien – wäre ich mutiger gewesen.

Grenzen der Psychotherapie

In meinem neueren Blog „Innenreisewege“ habe ich diesen Beitrag schon gepostet, aber hier in diesem Blog, der ja bis März 20 noch als einziger stand und dessen Name ja Therapiealternative heißt und als Untertitel ‚Leben ohne Therapie‘ – gehört dieser Beitrag eindeutig hierher. Er ist ja auch ein Abgleich mit meinem früheren Leben MIT Therapie, wo es mir immer schlechter ging und ich mich während dieser Therapeutischen Begleitung immer mehr gegen die Wand fuhr, weil ich der allgemeinen Einschätzung, dass Therapie bei Kindheits-Traumen-Folgen das Mittel der Wahl ist und dass es mir nur dadurch besser gehen würde. Diesem Irrglauben bin ich viele Jahre aufgesessen und wie ich auch in der Blog-Kommunity las, wo viele Traumageschädigte von ihren erfolglosen ‚Trauma-Therapien‘ und Erfahrungen damit berichteten.

Es hilft enorm – wenn man endlich diesen Zerstörerischen Weg verlassen konnte – zu sehen und zu erleben, wie viel Schmerz und Leid so eine Überzeugung schaffen kann, wenn man zurückblickt mit Abstand und die Mechanismen erkennt, die Fehler solcher Therapien begreift und auch das eigenen Denken und Erkennen, dass es fatal sein kann, dass man immer nur die Erlösung von seinem Leid in diesem Hilfsangebot Therapie zu erkennen. Und ich bin unbeschreiblich dankbar, dass ich nun nicht mehr nach Außen starre und mir dort Hilfe suchen muss.

Aber nun zu dem Beitrag, den ich vor 2 Tagen in ‚Innenreisewege‘ gepostet habe:

„Wow, ich wünschte, ich hätte diesen Film mit seinen Aussagen vor meiner früheren Therapie-Odysee gehört – aber vielleicht wäre ich dann noch nicht dafür bereit gewesen…

 

Also im Umkehrschluss höre ich da heraus, dass all die Therapien, (die gescheiterten, abgebrochenen) und Therapeuten die ich versucht habe, um an den Punkt zu kommen, ‚dass ich begriff, dass ich eigentlich keine Therapie brauche‘. Auch die Therapeuten waren dann genau das, was ich benötigte, um zu lernen durch deren (scheinbares) Versagen genau die richtigen waren,  um mich an diesen Punkt meines Lebens zu führen. Wow!

Und eine weitere Erkenntnis nach diesem 1. Teil des Filmes lässt mich erkennen, dass mein EGO wahrhaft stark war und seine Macht keinesfalls loslassen wollte/konnte, da es sehr gut ausgebildet war (und ist) und soviel Widerstand dem entgegensetzte, was mich hätte heilen können von meinem Denksystem. Das ist grandios! Es ist unbeschreiblich wertvoll, dies im Nachhinein zu erkennen, was mich viele Jahre von der Möglichkeit der Heilung ausschloss (ich mich selbst bzw. mein EGO es mir unmöglich machte etwas anderes zu sehen und zu begreifen, weil mein EGO so felsenfest an diesem zerstörerischen System festhielt).

Und es war mir auch kein*e spirituell weitentwickelte*r PsychotherapeutIn begegnet, die/der mir da weiterhelfen hätte können – weil sie eben selbst in ihrer Welt des EGO gefangen waren (und nicht wussten, dass auch sie sich im EGO-Machtdenken aufhielten). Irgendwie hatte ich das damals schon seit vielen Jahren irgendwie gewusst…. ich schrieb oft darüber in den Beiträgen vom letzten Blog, dass ich das Spirituelle in meinen Therapien vermisste.

Aber um der Einseitigkeit nicht Raum zu geben – stimmt es ja auch, dass ich noch nicht so weit war – nicht wirklich – dass ich einer wirklich spirituellen TherapeutIn hätte begegnen können. So kämpfte ich mich mit den unvollkommenen TherapeutInnen ab weil ich mit mir selbst im Kampf war.

Mein System, das vom EGO regiert wurde, ließ nicht zu, dass jemand anderer mir helfen hätte können…. natürlich nicht, denn das EGO von mir kannte nichts anderes von Kindheit an, als dass man niemanden trauen konnte, dass sog. Helfer mir nur Schmerz zufügten und nicht wollten, dass ich überlebe.

Nur über meine geistige Führung (Hl. Geist – Heilung heißt Ganzwerden) konnte ich den Helfer, bzw. mein Glaube an einen Helfer, dem ich endlich vertrauen konnte – zulassen. Mein akzeptierter, erster Heiler/Helfer ist mein Höheres Selbst, dem ich glauben kann, dass er es wirklich gut mit mir meint (der Gott in mir). Und das ist viel – wo ich früher jahrzehntelang – mich mit Vertrauen sehr schwer tat.

Ja, und es gibt noch einen 2. Teil auf Youtube von der gleichen Quelle vom gleichen Autor und zum gleichen Thema.“

Lange Therapiezeiten nötig?

Eben habe ich auf „Ein Blog von Vielen“ einen Beitrag gelesen, den ich für sehr wichtig halte…. deshalb möchte ich ihn hier verlinken . Dabei möchte ich aber vor allem jenen Absatz hervorheben:

Auf die Frage wie lange Menschen mit dieser Diagnose DIS und Co (die sie mir ja auch mal verpasst haben) so eine Therapie braucht:

„Die kurze Antwort ist: Entweder lange oder kurz. Oder gar nicht.
Die Realität: Es kommt drauf an. Eine psychotherapeutische Behandlung ist etwas, wofür man sich entscheiden muss. Noch vor allem anderen. Für viele Viele braucht es da nicht viel, weil die PTBS-Symptomatik zu 
erheblichem Leidensdruck führt und dem praktisch ausschließlich in psychologisch/psychiatrisch professionalisierten Kontexten begegnet wird. Heißt: Wenn du merkst, dass du an etwas trägst, wirst du sehr schnell hören: „Ouw – da geh mal lieber zu nem Profi mit.“
Viele Viele landen dann oft in diesen Kontexten, weil sie sich Leidenslinderung versprechen bzw. diese versprochen wird. Ich will damit nicht sagen, dass das falsch ist oder ausschließlich problematisch, aber für uns ist das ein Faktor, der die Länge der Behandlung mitbestimmt.
Gäbe es andere Räume, in denen man sich der eigenen Geschichte und sich selbst halbwegs save, beforscht und studiert widmen kann, würden wir nicht von einer Behandlung, sondern einer Auseinandersetzung, einem Lernprozess sprechen, der zu Leidenslinderung führt. Also Entwicklung.“

 

 

 

Sich in Frage stellen können – oder die Katze beißt sich in den Schwanz

Irgendwie ist es sooo traurig…  wenn ich aus Interesse manchmal noch in alten Blogs der DIS-Community lese, weil ich schauen will, ob sie nicht endlich heraus gefunden haben aus ihrem ewigen Leid und dem Teufelskreis des Schmerzes. Um da heraus zu kommen war es für mich nötig, mich und das was ich tue in Frage zu stellen…. Z.B. für möglich halten zu können, dass das kreisen um die Verletzungen aus der Vergangenheit – um sich selbst – nur noch mehr Leid bereit hält. Auch diese ganzen Abwehrhaltungen gegenüber Therapeuten, die evtl. sogar einen anderen Blick auf das Geschehen haben, werden abgewehrt, statt sich zu prüfen, ob da was dran ist. Mir ist inzwischen klar, dass das nicht leicht ist, bin ich doch diesem Irrtum auch lange erlegen, dass meine Meinung, meine Wahrnehmung unumstößlich war, dass ich doch recht hatte – auch wenn alles doch danach schrie – auch wahrzunehmen, dass ich nur das Schema aus Kindheitstagen bediente, weil ich es so gewohnt war, damals als es ums Überleben ging und ich mit meinen Kinderdenken noch nicht erfassen konnte, wie weitreichende schmerzliche Folgen das hat, wenn ich mit 30/40/50 Jahren immer noch im Kinderdenken festhänge.

1000 Gründe führt das EGO-Denken an, warum alle die anderes Denken von sich geben unrecht haben. Beim Lesen dieser im Leid Gefangenen habe ich den Eindruck, als schilderten sie einen völlig verbohrten Amoklauf gegen den Rest der Welt (und gegen sich selbst), die sie als Feinde der Vergangenheit bis ins Jetzt verfolgen. Und sie scharren ein Heer von Gleichgesinnten, auch Gefangenen zusammen, um sich mit Likes und Kommentaren zu bestätigen, dass sie natürlich im Recht sind und sich das, was sie tun gegenseitig zu versichern, dass es doch richtig ist, sich zu verteidigen gegen die Andersmeinungen. So traurig. Im Rückblick betrauere ich diese Phase sehr, dass ich so lange immer die alten schmerzhaften Kreise zog.

Es macht keinen Sinn noch in den alten Blogs von früher zu lesen, die mich in meiner schlimmsten Zeit (als ich noch Therapie glaubte machen zu müssen, um zu heilen) mit mutmachenden, tröstenden Kommentaren ‚aufgehalten‚ haben. Ja aufgehalten haben. Es tat so gut Trost zu bekommen, ein Like als Pflaster (ein Ersatz für die wirkliche Heilung) wenn man so litt, wie ich so viele Jahre. Wenn ich ab und zu noch in diesen alten Blogs lese, wird mir soviel bewusst … wieviel dieses alte Denken  ….. im Außen… in Therapien – andere müssen mir doch helfen endlich… den Fokus immer auf das Nichtheile gerichtet …. auf all die schrecklichen Szenen der Vergangenheit…. und all die hilflosen Helfer in meinem Leben, die alles nur noch schlimmer machten, mein Leiden potenzierten um ein Vielfaches.

Diese alten Blogschreiberinnen, denen ich mich damals so zugehörig fühlte, mit ihrem nie endenden Leid, waren mir ans Herz gewachsen – Leid verbindet auch – oh ja. Ich wollte später, dass sie aufwachen, so wie ich vor fast 2 Jahren endlich aufgewacht bin – eine Entscheidung traf – die: – nicht mehr länger leiden zu wollen – und alles tun wollte, damit das aufhörte – es war genug!!!

Ja, es ist fatal, aber wir müssen wohl alle unseren Weg finden, durch all den Schmerz und das Leid – das wir uns wieder und wieder selbst zufügen – ohne zu begreifen, dass wir das tatsächlich selbst tun. Allein an den Punkt kommen – wie der Alkoholiker zu dem Punkt kommt: Entweder sauf ich jetzt weiter und werde sterben, oder ich will leben und dann hör ich auf mit dem Alkohol. Auch ich war am Abgrund gestanden und wusste, wenn ich so weiter mache, werde ich mich umbringen, das war nicht der Alkohol, sondern meine Art zu denken, die mich dahin führte.

War es dennoch Zeitverschwendung? Nein, denn all das Leid führte uns erst zu dem Punkt des ’no return‘ – wo unser Leid uns an den Punkt führte – an die Grenze des Todes. Erst dann (wenn der Tod winkt) sind wir in der Lage den Schritt über die gewohnten Denkmuster hinaus zu machen, erst dann wenn wir nichts mehr zu verlieren haben, stellen wir in Frage, was  es ist, das uns an diesen ‚Endpunkt‘ führte – welcher grundlegende Irrtum. Diese falschen Troste, waren nur Verzögerungen von dem was ohnehin geschehen musste. Wir müssen erkennen, dass Leid eine Illusion ist – ja wirklich – und wir selbst dafür verantwortlich sind, es anders zu betrachten.

Das kann nur begreifen, der entweder schon mal an dem Punkt stand oder trockener Alkoholiker ist. Das erste Glas stehen lassen…. das ist schon schwer genug …. aber so einfach ist das für andere nicht (nein, einfach ist es für den Alkoholiker auch nicht, er muss auch anderes, neues Denken zulassen) – denken tun wir nämlich den ganzen Tag und das ist mit Sicherheit meist EGO-Müll. Also müssen wir umlernen, wir müssen Bewusstsein entwickeln und uns in Frage stellen, alles Gewohnte auf den Prüfstand, offen für Neues sein, denn das alte funktioniert ja nicht, schafft nur Leid und wieder Leid. Ein bekannter Therapeut Dr. Walter Lechler (hier sein Nachruf), den ich noch persönlich damals in der Herrenalber Klinik monatelang erleben durfte, (dieser Aufenthalt hat mir damals das Leben gerettet, obwohl ich dort eigentlich nur von den menschlichen Begegnungen profitiert hatte – (man riet mir ab weiter Therapien zu machen, von denen mich zig davon immer wieder an den Rand des Selbstmords brachten, damals verstand ich nicht und auch Jahrzehnte danach noch nicht, was es damit auf sich hatte).

Und dieser Walter Lechler sagte immer (frei übersetzt): Gott liebt den der Alkoholiker ist, denn da ist es ganz klar sichtbar und einhaltbar, wenn man das erste Glas stehen lässt.

Das ist natürlich starker Tobak. Ich höre schon den Shitstorm, die Empörungsschreie: Und was ist mit den Kindern, die missbraucht werden, haben die das auch selbst geschaffen und die Kinder, die im Krieg sterben – völlig unschuldig sind die doch…. und und und…. Und auch dafür hat der Kurs in Wundern eine Antwort, aber dazu muss man erst für möglich halten, dass man jahrelang auf einem Holzweg war, muss lernen sich und seine Glaubensätze in Frage zu stellen und tief darin eintauchen in die Möglichkeit, dass wir uns geirrt haben könnten und das ganze ‚System‘ hier, das durch unser Denken aufgebaut wurde, verstehen lernen – offen sein für Gedanken, die sehr ungewöhnlich sind – was nichts anderes heißt, als dass sie einfach nur ungewohnt sind.

 

 

Lösungsorientiert

Vor ein paar Tagen waren auf „Auditorium“ mehrere Vorträge von Gunter Schmidt – ein Pionier der systemisch-lösungsorientierten Beratungsansätze und als Begründer der hypnosystemischen Konzeption in Beratung, Coaching und Organisationsentwicklung (integratives Modell, das die offenen und verdeckten Kompetenzen der Kunden für diese optimal nutzbar macht), und ebenso im Bereich der Psychotherapie.

Das war sehr spannend! Er machte während dieses Vortrages auch einige Übungen mit den Anwesenden, die ich sehr interessant fand, die man auch mit sich allein selbst machen kann. Die eine war: Eine Person wurde ausgewählt in einer 6er-Gruppe (die Leute kannten sich nicht) und alle sagten dieser Person positive Rückmeldungen bezüglich ‚wie sie auf die anderen wirkten‘ und die Person durfte nichts dazu sagen – nur zuhören, (Bsp. Du wirkst auch mich so, dass ich denke, dass Du sehr gut …. oder … die Fähigkeit hast…. wie ein kompetenter….. usw.) wenn alle ihr Statement abgegeben hatten, wurde gewechselt und ein anderer kam dran, damit alle mal dran kamen.

Hinterher wurde ausgetauscht wie sich die Personen im Mittelpunkt gefühlt hatten und was es mit ihnen gemacht hat. Durchweg alle äußerten sich nach anfänglicher Verlegenheit, dass sie sich am Ende sehr aufgewertet und stark fühlten.

Eine weitere Übung fand ich auch sehr interessant, vor allem im Hinblick auf die Funktionsweise von allgemeinen Therapien, dort wird ja endlos immer nur der Fokus auf das gerichtet was nicht funktioniert, was traumatisch war, worin man sich defizitär fühlt…. G. Schmidt sagte, dass der Mensch unwillkürlich bei stressigen Situationen und Problemen dazu neigt, dass er davon sprechen will. Um dieses Phänomen der ständigen Problemfokusierung, mit dem ja eigentlich das Problem stetig neu geschaffen wird und nicht wirklich zur Lösung beiträgt, empfahl er eine Praktik, die wesentlich effektiver wäre, was übrigens nicht nur in der Klienten-Therapeut-Situation anwendbar ist sondern auch für sich alleine.

Das geht so: Man sehe im Geiste die Person – nennen wir sie mal Fritz, die das Problem hat (also mich selbst) vor sich und rede von ihr in der 3. Person….. ‚also der Fritz der hat dies oder jenes Problem‘ und dann kann man von Fritzens Problem ausführlich reden (und schließlich kennt der eigentliche Fritz ja am besten den Fritz – da drüben – ja am meisten das Problem) – das ist gleichzeitig entlastend, denn nicht man selber hat das Problem, sondern ‚der da drüben‘. Wenn man das ausgiebig getan hat, geht man dazu über ‚dem da drüben‘ dabei zu helfen und zu überlegen, was für Vorschläge man ihm machen könnte, was für ihn hilfreich wäre…. Durch die Distanz kann man ja meist besser sehen als wenn man mitten drin steckt in der Situation.

G. Schmidt hat das auf sehr humorige Art gebracht, was ich sehr an ihm schätze.

Das größte Hindernis

Diesen Beitrag habe ich gerade unter meinen Entwürfen entdeckt und er ist so wichtig und gehört zu diesem Blog hier besonders – weil es um Neues Lernen geht.

Ein ganz wichtiges Kapitel von Tolles Buch „Jetzt“ – besonders für mich, die mit der Diagnose DIS/DDNOS u.ä. bezeichnet wurde.

Du bist nicht Dein Verstand.

Wenn jemand zum Arzt geht und sagt: Ich höre eine Stimme in meinem Kopf‘, so wird er oder sie, höchstwahrscheinlich an einen Psychiater überwiesen. In Wirklichkeit ist es so, dass fast jeder eine oder mehrere Stimmen in seinem Kopf hört. Die unwillkürlichen Gedankengänge, von denen Du noch nicht weist, dass es in Deiner Macht steht sie anzuhalten, ständige Monologe oder Dialoge. Sicher bist Du schon Verrückten auf der Straße begegnet, die unaufhörlich mit sich selber reden oder murmeln. Das ist gar nicht so verschieden von dem, was Du und die anderen ‚Normalen‘ tun, Ihr tut es nur nicht laut. Die Stimme spekuliert, urteilt kommentiert, vergleicht, mag nicht usw. Die Stimme hat nicht unbedingt mit der Situation zu tun, in der Du Dich gerade befindest. Es kann sein, dass sie die nahe oder ferne Vergangenheit wieder aufleben lässt oder für mögliche Situationen in der Zukunft schon mal übt. Dabei stellt sie sich oft vor, dass Dinge schief gehen, dass Dinge schlecht ausgehen – das nennt man sich sorgen. Manchmal wird diese Tonspur mit Bildern begleitet, wie im Kino. Selbst wenn diese Stimme in der augenblicklichen Situation Relevanz hat wird sie Interpretationen anbringen, die sich an der Vergangenheit orientieren, das geschieht weil diese Stimme zu Deinem Konditionierten Verstand gehört, die aus Deiner gesamten Vergangenheit entstanden ist und aus den von Dir geerbten Verstandesmustern. Du siehst und beurteilst die Gegenwart durch die Augen der Vergangenheit, das verzerrt die Sicht völlig. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Stimme zum größten Feind eines Menschen wird. Viele Menschen leben mit einem Peiniger im Kopf, der sie ununterbrochen angreift, bestraft und ihnen die Lebensenergie abzieht. Hier liegt die Ursache für unzähliges Leid, für Unglück und auch für Krankheit.

Die gute Nachricht ist, dass Du Dich von Deinem Verstand befreien kannst, das ist die einzig wahre Befreiung. Du kannst gleich jetzt den ersten Schritt darauf tun. Fange an die Stimme in Deinem Kopf – so oft Du kannst – zu hören, sei besonders aufmerksam bei allen sich wiederholenden Gedankenmustern, diese alten Schallplatten, die seit vielen Jahren schon in Deinem Kopf gespielt wurden. Das meine ich mit ‚den Denker beobachten‘. Ich könnte auch sagen: Höre die Stimme in Deinem Kopf, sei als Beobachter gegenwärtig. Wenn Du dieser Stimme zuhörst, dann tue das vorurteilslos, verurteile oder verdamme nicht was Du hörst, denn das würde bedeuten, dass die Stimme wieder zur Hintertüre hereingekommen ist. Du wirst bald erkennen – da ist die Stimme und da bin ich und ich höre ihr zu. Beobachte sie. Dieses Erkennen von ‚Ich bin‘, dieses Gefühl von eigener Gegenwärtigkeit ist kein Gedanke, es hat seinen Ursprung jenseits des Verstandes.

Wenn Du also einem Gedanken zuhörst, dann bist Du Dir eines Gedanken bewusst und sogleich auch Deiner Selbst – als Zeuge dieses Gedankens. Eine neue Dimension der Bewusstheit ist entstanden. Der Gedanke verliert so an Macht über Dich und lässt schnell nach, denn Du verstärkst den Gedanken nicht mehr durch Deine Identifikation mit ihm. Dies ist der Anfang vom Ende des unbeabsichtigten und zwanghaften Denkens. Wenn ein Gedanke nachlässt entsteht eine Unterbrechung im Strom der Gedanken, eine Lücke von ‚No-mind‘. Zunächst werden diese Gedanken kurz sein, ein paar Sekunden vielleicht, aber allmählich werden sie länger. Wenn diese Lücken stattfinden, dann fühlst Du eine gewisse Stille und einen Frieden in Dir, das ist der Beginn Deines natürlichen Zustands Deines ursprünglichen Seins, das normalerweise vom Verstand getrübt ist. Durch üben wird sich dieses Gefühl von Stille und Frieden vertiefen. Du wirst auch eine feine Austrahlung von Freude aufsteigen fühlen – von tief innen, die Freude des Seins. Im Zustand innerer Verbundenheit bist Du wesentlich aufmerksamer, wacher, als wenn Du mit Deinem Verstand identifiziert bist. Du bist dann völlig in der Gegenwart und auch die Schwingung des Energiefeldes, welches den physischen Körper am Leben erhält, wird erhöht.“

Ich vermute, dass mein stetes Hören von Solfeggio Frequenzen, die ja auch die Schwingung erhöhen, sein übriges dazu taten, dass ich mich so schnell und wesentlich verändern konnte. Übrigens höre ich die nach wie vor täglich – jetzt nicht mehr eine einzige der Schwingungen 30 Tage lang, (ich habe sie alle durch) sondern je nach Wahl, denn jede Frequenz hat ja seine eigene Wirkung.

Jenseits des Mainstreams

Für Menschen, die noch eigenes Denken wagen:

Auch ich beobachte die ganzen Corona-Nachrichten und Reaktionen meiner Mitmenschen – wie wahrscheinlich 90 % der Menschen in den Industrieländern. Die anderen haben oft nicht so die Möglichkeiten (wenns ums überleben geht, um Hunger, oder wenn man zu zehnt in einer Blechhütte leben muss, da gehts um andere Dinge als um Abstand halten). 

Aber ich misstraue allen Politiker auf der ganzen Welt – ich halte durchaus auch diese beiden Artikel hier und hier für möglich. Sehr gute fundierte Interviews. Ja, ich weiß – alles was nicht mainstream ist – ist Verschwörungstheorie. Aber wie wir wissen gibt es jede Menge Machthungrige und korrupte Staatslenker (wir kennen sie alle – allen voran Trump, der seiner Bevölkerung X für ein U verkauft und Tatsachen verdreht, bloß um an der Macht zu bleiben, oder ein Erdogan und Orbán oder China, Russland….). Irgendwann werden wir es wissen. Aber selbst wenn unsere Politiker nur einfach Angst hatten und sich geirrt hätten (und kein Plan dahintersteckt – z.B. von einer drohenden Rezession ablenken wollen)  – sie würden es niemals zugeben – sie würden es vertuschen, wie so vieles, was sich in all den Jahren gezeigt hat und aufgedeckt wurde.

Ich halte es durchaus für möglich, dass dies hier ein Probelauf ist – um zu sehen wie die ‚Lemminge‘ sich verhalten, ob sie lenkbar sind für eine große Sache z.Bsp. die ganzen Einschränkungen und Ausnahmezustände hinzunehmen. Ich habe keine Denkverbote in meinem System.

Die Gedanken die mir im Kopf rumgehen und all das was ich da so für mich untersuche, mich informiere und beobachte geht in alle Richtungen. Wir Deutschen und vor allem die Juden hatten uns damals auch nicht sich vorstellen können, was alles Undenkbare an Verbrechen geschehen kann, wenn man Denkverbote zulässt. Es schadet keinesfalls sich in alle Richtungen zu informieren.

Mich machte es von Anfang an sehr misstrauisch, wie plötzlich sich die Politiker so solidarisch mit den Alten, Schwachen, Kranken zeigte und uns weismachen wollten, wie besorgt sie sind. Und jetzt sorgen sie sich plötzlich (wo sie es doch nie wirklich all die Jahre taten, sondern die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter untätig wachsen ließen, und es immer nur um Wachstum ging) um die Alten und schlechtbezahlten Arbeitenden, die Sanktionen gegenüber Hartz4 Menschen, die im Stich gelassenen Alleinerziehenden….. Jetzt plötzlich haben die Politiker in den Talkshows und öffentlichen täglichen „Berieselungsnachrichten“ ihre Solidarität entdeckt?

Also ehrlich, diese tägliche Gehirnwäsche über die schreckliche Bedrohung, jeden Tag Neuigkeiten im Corona-Ticker, kommt man kaum noch mit ….. Gesichtsmasken gestern nein – nicht wirksam – heute Pflicht – / die nutzlosen überzogenen Verbote, die ganzen sich widersprechenden Politikermeinungen….. Ja, da kann man schon mal Probleme mit der Atmung kriegen und die Masken nehmen uns auch noch die Luft. Und da kann man schon Angst kriegen, denn allein die Angstmacherei in den Medien ….. Ist denn nicht eine Empfehlung zur Angstbewältigung, dass man tief durchatmen sollte und dann wird die Angst weniger ?- nicht sehr förderlich sind dafür die Masken….. Ja, die Lemminge sind beschäftigt – der Fokus ist dauerhaft auf ‚Abstand einhalten‘ gerichtet, das was das Leben eigentlich lebenswert macht wird uns genommen – intensive Kontakte, Berührung, Umarmungen, Tröstung, das wonach wir uns Sehnen sollen – wir nicht mehr tun dürfen. Auch die Gelbwesten dürfen nicht mehr auf die Straße, Versammlungen und Demos sind verboten, allein die Nachrichten gelten noch als Info, nicht mehr ernsthafter Austausch mit dem Gegenüber.

Nein Leute, ich glaub nicht alles was mir die Politiker erzählen und die Medien, die auch oft ins gleiche Horn blasen. Kritische, fundierte, nachweisbare Inhalte von Epidemiologen-Berichten kommen in den Medien gar nicht mehr vor, die kann man glücklicherweise noch im Internet lesen. Und überhaupt, wieso richtet sich die Regierung hauptsächlich nach den Virologen des RKI und danach was die Ärzte sagen und nicht nach den Epidemiologen, die haben doch jahrzehntelange Erfahrung. Der Virologe beschäftigt sich mit Viren (und das Covid 19 ist ja neu und sie sagen ja auch man hat dies alles noch nicht erforscht) und die Ärzte, die da ständig reden, die kennen sich allenfalls aus mit den schlimmsten Folgen und mit Kranken. Und was soll das? unsere Intensivbetten sind grad mal zur Hälfte ausgelastet. Da finde ich die Idee von der geplanten Herdenimunität ohnehin besser wie in Schweden. Was soll das wenn wir ihn eh alle kriegen werden, gut dann sterben die Alten, die mehrfach Erkrankungen haben, vielleicht nicht so viele auf einmal, wenn wir es strecken – aber so oder so sterben die auch in einem Jahr noch. Ich jedenfalls habe meine Patientenverfügung schon dahingehend geändert und mit meiner Tochter besprochen, dass ich keinesfall beatmet  werden möchte (wo doch inzwischen längst klar ist, dass die meisten (Zwangs)Beatmeten hinterher auch noch bleibende Lungenschädigungen davon tragen können). Nein, ich bin durchaus nicht allein mit all diesen Überlegungen.

Und eines ist mir klar, dass nur Menschen die Angst um ihr Leben haben, so gefangen werden können von den ganzen Maßnahmen. Wenn man an etwas Höheres glaubt – einen Gott und an einem Sinn (warum man hier ist z.B.) und auch daran, dass dies hier ein Lernplanet ist und wir schon viele Leben gelebt haben, dann hat man auch weniger oder gar keine Angst vor dem Sterben. DANN IST MAN FREI!!!