Die Falle von Diagnosen

Die Falle von Diagnosen

Was habe ich Zeit (Jahre) verloren, weil ich dachte Diagnosen sind was Wesentliches…. Ja, für das Krankheitssystem wie ich es meine, bestimmt. Die letzten Jahre haben uns deutlichst bestätigt, dass dieses System mit all seinen Ärzten (Ausnahmen bestätigen ja die Regel) ein Unding waren, dass sie uns nur in die Irre führten und führen. Gut dass ich schon lange vorher (vor C) erkannt habe, dass sie mir persönlich nicht halfen und nie wirklich geholfen haben, im Gegenteil, mein Leid vergrößert, mich aufgehalten haben. Nun ja, auf Umwegen haben sie mir letztlich schon was gebracht, insofern, dass ich durch die schmerzhaften Erfahrungen gelernt habe, dass meine Suche nach persönlichen Wachstum und an falschen Orten – mich dann erkennen hat lassen, dass es dort keine Hilfe gibt. Der Mensch ist eben ein Individuum und bracht keine Rasenmäherbehandlung.

Gestern begegnete mir ein Bekannter, den ich lange nicht getroffen habe, der mir erzählte, dass er Krebs vor 3 Jahren hatte und gezwungen war sich 3 Mal impfen zu lassen, damit sie ihn überhaupt ins Krankenhaus ließen. Vom Krebs hat er sich jetzt langsam erholt, aber schlimmer wären die Nebenwirkungen der Impfungen. Das ist hart und nach einer Zeit, in der man laut „Gesundheitssystem“ sogar symtomlos krank war und es sogar jetzt noch großflächig geglaubt wird, dass Ungeimpfte immer noch eine Gefahr sind – trotz der unzähligen Beweise, dass das Gegenteil der Fall ist…. Geht mir das immer noch an die Nieren, wenn ich sowas höre.

Die Irreführung – nicht nur im herrschenden Gesundheitssystem – seit Jahrhunderten – (dazu gehört auch m.E. die DIS Diagnose) ist himmelschreiend und diente auf der ganzen Welt dazu um uns „Stillzuhalten“ und uns zu beherrschen. Die Umerziehung zu einem folgsamen Systemling der Elite war nahezu vollkommen. Und es geht immer noch weiter, selbst wenn die meisten Menschen glauben es wäre jetzt vorbei mit dem ganzen Wahnsinn – im Hintergrund und in den Köpfen geht es immer noch weiter.

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Vergangenes Schauen

Wenn ich in den Reader schaue – begegnen mir die alten Dis-Verbindungen manchmal noch. Mit Verwunderung und leichter Trauer lese ich dann ab und zu Berichte, deren Ähnlichkeiten ich wiedererkenne. Ganz weit weg sind sie, solche leidvollen Wiederholungen der damals gefühlten Zustände, in denen ich gefangen war.

Wie ist das eigentlich passiert, dass meine Innenpersonen ganz eins mit mir geworden sind und trotzdem noch da sind, jede einzelne von ihnen? (Wenn ich sie rufe)

Ab und zu tauchen sie noch überraschend auf – ganz kurz nur – merke wenn sie auf Trigger reagieren und dann passiert kurz Verwirrung und ich verwechsle Personen, Aussagen von jemand und auch die Zeit. Aha – denk ich dann und schaue genau hin, was das ausgelöst hat und entdecke wieder ein Puzzle-Stückchen von nicht Gelöstem, das lange sich verborgen hielt, wollte noch nicht angesehen werden, versteckte sich noch – bis es durch eine Erinnerung an düsteres Erleben heraus sprang.

„Gemach, Gemach – es ist nur ein Teil von Dir“, höre ich beruhigend meine Seele und geb ihr Recht. Es geht vorüber und wichtig ist lediglich das Triggergeschehen genauer zu untersuchen. Sprechen darüber tue ich höchstens noch mit einer Person, meiner besten Freundin, die viel versteht aber eben nicht alles (und ich staune – auch nicht den Ehrgeiz besitzt alles verstehen zu wollen). Ich schreibe dann und speichere es ab unter meinem Word-Gedanken-Ordner, zum später noch mal lesen oder auch nicht.

Ich hab mich darauf eingestellt, dass diese Innendurchsuchung lange genug so massiv mich beschäftigt und mich einseitig gemacht hat, trotz der Vielfalt in mir. Diese Vielfalt ist mein Schatz – ich muss ihn nicht mehr unbedingt mit ratlosen, hilflosen, unverständigen Menschen teilen. Ich besitze ihn allein und genieße allein die Fülle in mir. Seit ich aufgehört habe im Außen unbedingt einen verstehenden Menschen zu finden, und ständig an unmöglichen Stellen und Orten die Menschen mit meinen Erwartungen zu belasten, (bzw. sie nicht mehr den Menschen gegenüber laut auszusprechen) geht es mir wirklich sehr viel besser. Auch das hab ich inzwischen kapiert, dass die wenigsten Menschen meine Vielfalt und Buntheit verkraften können. Durch diese Vielfalt in mir wurde mir erst bewusst, dass sie nicht ein Zuviel ist, sondern zeigt wieviel Stärke in mir ist. Es macht sicher auch ein wenig einsam – aber das habe ich auch erkannt inzwischen, dass man in der Einsamkeit auch besonders viel von sich kennenlernt, ja dass man sie sogar braucht um den Dingen und seinem Herzen in der Tiefe begegnen kann.

Erwartungen sind völlig überflüssig. Sie bereiten nur Schmerz unserer Seele, denn Menschen können einen nie wirklich als Ganzes Verstehen und begreifen, nur punktuell. Das ist gut, dass ich das lernen konnte, und diese Illussion nicht mehr bediene. Dadurch habe ich ein Stück echte Freiheit gewonnen.

Zwei Jahre ist es nun schon her

dass ich diesen Blog eingerichtet habe – ein Jahr habe ich regelmäßig über meinen Weg ohne Therapie berichtet. Ein Jahr lang bin ich innerlich sehr gewachsen, mehr als in den vielen Jahren, in denen ich Therapie gemacht habe. Rückwirkend sehe ich es eher so, dass mich Therapie eher aufgehalten hat. Es ist aber nicht zu ändern und offensichtlich waren die Umstände so, dass ich vom eigentlichen Entwicklungsweg durch die Therapien abgelenkt wurde – von mir und meinem wahren Wesen, von meinem gradlinigem Weg zu mir selbst.

Das ist nun nicht mehr zu ändern, vielleicht habe ich den langen Umweg von Jahren gebraucht, weil ich mich zu sehr versteift habe darauf, dass mir nur Therapie mir helfen kann, vielleicht war ich zu stur um zu begreifen und dass jeder sich letztlich nur selbst helfen kann, vielleicht konnte ich mir einfach nicht vorstellen, dass ich bereits alles in mir trug, bereits alles besaß, was ich brauchte, um von meinen Wunden aus meiner Kindheit zu genesen. Vielleicht wollte ich unbedingt, dass jemand mir helfen musste, als eine Art Wiedergutmachung für all die Qual, die ich erlitten hatte und ich dachte, jetzt aber müssen andere mich heilen, wenn sie mich schon so kaputt gemacht hatten in meiner Vergangenheit.

Erst jetzt kann ich erkennen (seit ich mir selbst zutraute und erkannte), dass es nie dazu kommen würde, dass jemand anderer mich „erlösen“ könnte, dass es nur ich selbst war, die meine Hilfe verweigerte, indem ich sie von anderen erwartete – so verhinderte ich meine Heilung im Inneren. Ich kam nicht auf die Idee, dass es noch andere Wege gab zu heilen, mein Sturkopf ließ so lange keine wirkliche Heilung zu, weil ich so verbohrt war und mir keinen andere Lösung vorstellen konnte. Aber ich musste den wichtigen Schritt alleine gehen, all die irrigen Vorstellungen davon, wie mein EGO-Verstand mir einredete (und ich ihm glaubte) zu erkennen und auf sie verzichten – etwas Neues in mich einzulassen – eine andere Wegabbiegung nehmen und die Lehren daraus zu prüfen.

In meinem Fall war es wohl, der Schmerz, der mich lehrte, mich öffnete, der so unerträglich war, dass ich ebenso den Tod wählen hätte können, denn ich bestand nur noch aus Verzweiflung und Schmerz und Hoffnungslosigkeit. Ich hatte nichts mehr zu verlieren!

Heute erkenne ich so deutlich was mich damals in die Irre geführt hat, heute erkenne ich dass ich damals unentwegt in der Vergangenheit weilte, alles aus ihrem Blickwinkel betrachtete und wie hypnotisiert allein nur auf mich gestarrt habe, als läge nur dort die Lösung. Alle anderen Möglichkeiten konnte ich nicht erkennen, nicht mal in Erwägung ziehen. Ich glaubte felsenfest daran, dass es nur diesen einen Weg gab: Jemand anderer musste mich von meinem Leid erlösen.

Erst spät begriff ich, dass ich immer noch das Kind war und meine Mutter reglos zusah, wie der Stiefvater es beinahe täglich tot schlug, und darauf wartete, dass die Mutter es retten würde, dass Mutter die Schmerzen verhinderte, dass Mutter ihm Einhalt gebot, verhinderte dass er meinen Tod verursachte und mir dadurch zeigte, dass sie mich liebe. 

So wartete ich auch noch als Erwachsene, dass die Stellvertreter-Therapeutin mich erlöste.

Nun, ich tröste mich heute damit (wegen der späten Erkenntnis), dass ich eben besonders stur war, besonders eingeübt im Aushalten von Leid und den außerdem noch geprägten Glaubenssätzen, die man mir mitgab, dass ich nichts wert wäre und ich nichts anderes verdiente.

Nun, besser spät als nie und immerhin habe ich mit Gottes Hilfe doch in dem letzten Jahr seit Entstehen von ‚Pollys Blog ohne Therapie‘ sehr schnell dazu gelernt, dass ich den neuen Blog „Innenreisewege“ erstellen konnte und einen völlig andere Weg nun auch schon auf völlig neue Weise gehen konnte und der nun auch schon Jahrestag feiern kann. Meine Entwicklung geht nun ohne diese alten Schmerzen weiter, das heißt nicht schmerzlos, denn kein Leben kann hier schmerzbefreit gelebt werden, denn sich weiter entwickeln ist nicht immer leicht und diese Welt, die uns zum Wachsen dient ist auch oft schmerzlich, aber ich habe die Reste aus längst vergangen alten Schmerzen nun hinter mir lassen können. Letzte Spuren daraus lugen manchmal noch hervor, aber die Prämisse aus diesen haben jetzt eher Herausforderungscharakter und nicht mehr Schmerz. Sie haben sich zu Erinnerungen verwandelt, die mich erkennen lassen, wo noch Dinge fokussiert werden müssen, damit ich auch sie loswerden kann. Dieses Wachstum aber hat mich heranreifen lassen, so dass ich meinen eigenen Wert und die Wichtigkeit des Loslassens der Vergangenheit erkennen lassen. Mit Nichts könnte man mir schmackhaft machen zurück in die Vergangenheitssicht zu gehen, gemessen an Heute ist es eine wahre Horrorhölle gewesen, in der ich eigensinnig selbst gewählt hatte zu bleiben und festzuhängen. Nun, nicht direkt gewählt, obwohl ich jetzt sehen kann, dass ich zu jeden Zeitpunkt hätte rauskommen können, die neue Welt, die Lösung lag nur Zehntel-Zentimeter von mir entfernt, es fehlte nur die wirkliche Entscheidung, sich aus meinem Vergangenheitsleid zu befreien – wäre ich mutiger gewesen.

Grenzen der Psychotherapie

In meinem neueren Blog „Innenreisewege“ habe ich diesen Beitrag schon gepostet, aber hier in diesem Blog, der ja bis März 20 noch als einziger stand und dessen Name ja Therapiealternative heißt und als Untertitel ‚Leben ohne Therapie‘ – gehört dieser Beitrag eindeutig hierher. Er ist ja auch ein Abgleich mit meinem früheren Leben MIT Therapie, wo es mir immer schlechter ging und ich mich während dieser Therapeutischen Begleitung immer mehr gegen die Wand fuhr, weil ich der allgemeinen Einschätzung, dass Therapie bei Kindheits-Traumen-Folgen das Mittel der Wahl ist und dass es mir nur dadurch besser gehen würde. Diesem Irrglauben bin ich viele Jahre aufgesessen und wie ich auch in der Blog-Kommunity las, wo viele Traumageschädigte von ihren erfolglosen ‚Trauma-Therapien‘ und Erfahrungen damit berichteten.

Es hilft enorm – wenn man endlich diesen Zerstörerischen Weg verlassen konnte – zu sehen und zu erleben, wie viel Schmerz und Leid so eine Überzeugung schaffen kann, wenn man zurückblickt mit Abstand und die Mechanismen erkennt, die Fehler solcher Therapien begreift und auch das eigenen Denken und Erkennen, dass es fatal sein kann, dass man immer nur die Erlösung von seinem Leid in diesem Hilfsangebot Therapie zu erkennen. Und ich bin unbeschreiblich dankbar, dass ich nun nicht mehr nach Außen starre und mir dort Hilfe suchen muss.

Aber nun zu dem Beitrag, den ich vor 2 Tagen in ‚Innenreisewege‘ gepostet habe:

„Wow, ich wünschte, ich hätte diesen Film mit seinen Aussagen vor meiner früheren Therapie-Odysee gehört – aber vielleicht wäre ich dann noch nicht dafür bereit gewesen…

 

Also im Umkehrschluss höre ich da heraus, dass all die Therapien, (die gescheiterten, abgebrochenen) und Therapeuten die ich versucht habe, um an den Punkt zu kommen, ‚dass ich begriff, dass ich eigentlich keine Therapie brauche‘. Auch die Therapeuten waren dann genau das, was ich benötigte, um zu lernen durch deren (scheinbares) Versagen genau die richtigen waren,  um mich an diesen Punkt meines Lebens zu führen. Wow!

Und eine weitere Erkenntnis nach diesem 1. Teil des Filmes lässt mich erkennen, dass mein EGO wahrhaft stark war und seine Macht keinesfalls loslassen wollte/konnte, da es sehr gut ausgebildet war (und ist) und soviel Widerstand dem entgegensetzte, was mich hätte heilen können von meinem Denksystem. Das ist grandios! Es ist unbeschreiblich wertvoll, dies im Nachhinein zu erkennen, was mich viele Jahre von der Möglichkeit der Heilung ausschloss (ich mich selbst bzw. mein EGO es mir unmöglich machte etwas anderes zu sehen und zu begreifen, weil mein EGO so felsenfest an diesem zerstörerischen System festhielt).

Und es war mir auch kein*e spirituell weitentwickelte*r PsychotherapeutIn begegnet, die/der mir da weiterhelfen hätte können – weil sie eben selbst in ihrer Welt des EGO gefangen waren (und nicht wussten, dass auch sie sich im EGO-Machtdenken aufhielten). Irgendwie hatte ich das damals schon seit vielen Jahren irgendwie gewusst…. ich schrieb oft darüber in den Beiträgen vom letzten Blog, dass ich das Spirituelle in meinen Therapien vermisste.

Aber um der Einseitigkeit nicht Raum zu geben – stimmt es ja auch, dass ich noch nicht so weit war – nicht wirklich – dass ich einer wirklich spirituellen TherapeutIn hätte begegnen können. So kämpfte ich mich mit den unvollkommenen TherapeutInnen ab weil ich mit mir selbst im Kampf war.

Mein System, das vom EGO regiert wurde, ließ nicht zu, dass jemand anderer mir helfen hätte können…. natürlich nicht, denn das EGO von mir kannte nichts anderes von Kindheit an, als dass man niemanden trauen konnte, dass sog. Helfer mir nur Schmerz zufügten und nicht wollten, dass ich überlebe.

Nur über meine geistige Führung (Hl. Geist – Heilung heißt Ganzwerden) konnte ich den Helfer, bzw. mein Glaube an einen Helfer, dem ich endlich vertrauen konnte – zulassen. Mein akzeptierter, erster Heiler/Helfer ist mein Höheres Selbst, dem ich glauben kann, dass er es wirklich gut mit mir meint (der Gott in mir). Und das ist viel – wo ich früher jahrzehntelang – mich mit Vertrauen sehr schwer tat.

Ja, und es gibt noch einen 2. Teil auf Youtube von der gleichen Quelle vom gleichen Autor und zum gleichen Thema.“

Lange Therapiezeiten nötig?

Eben habe ich auf „Ein Blog von Vielen“ einen Beitrag gelesen, den ich für sehr wichtig halte…. deshalb möchte ich ihn hier verlinken . Dabei möchte ich aber vor allem jenen Absatz hervorheben:

Auf die Frage wie lange Menschen mit dieser Diagnose DIS und Co (die sie mir ja auch mal verpasst haben) so eine Therapie braucht:

„Die kurze Antwort ist: Entweder lange oder kurz. Oder gar nicht.
Die Realität: Es kommt drauf an. Eine psychotherapeutische Behandlung ist etwas, wofür man sich entscheiden muss. Noch vor allem anderen. Für viele Viele braucht es da nicht viel, weil die PTBS-Symptomatik zu 
erheblichem Leidensdruck führt und dem praktisch ausschließlich in psychologisch/psychiatrisch professionalisierten Kontexten begegnet wird. Heißt: Wenn du merkst, dass du an etwas trägst, wirst du sehr schnell hören: „Ouw – da geh mal lieber zu nem Profi mit.“
Viele Viele landen dann oft in diesen Kontexten, weil sie sich Leidenslinderung versprechen bzw. diese versprochen wird. Ich will damit nicht sagen, dass das falsch ist oder ausschließlich problematisch, aber für uns ist das ein Faktor, der die Länge der Behandlung mitbestimmt.
Gäbe es andere Räume, in denen man sich der eigenen Geschichte und sich selbst halbwegs save, beforscht und studiert widmen kann, würden wir nicht von einer Behandlung, sondern einer Auseinandersetzung, einem Lernprozess sprechen, der zu Leidenslinderung führt. Also Entwicklung.“

 

 

 

Wissen ist Macht

Ich möchte hier andere informieren über die kostenlosen Vorträge beim Auditorim:

Gratis Online-Kongress:Traumatherapie, Traumafolgestörungen und transgenerationale Weitergabe von Traumata

Sehr geehrtes Auditorium, sehr geehrte Auditorium-Community,

bei unserem 4. Online-Event in Pandemie-Zeiten nach

  1. Online-Kongress Psychosomatik
  2. Online-Training Systemische und hypnotherapeutische Konzepte mit Gunther Schmidt
  3. Online-Training Egostate-Therapie mit Woltemade Hartman und den Damen Elfie Cronauer und Susanne Leutner

haben sich bereits 8000 Teilnehmer angemeldet.

Wir zeigen Ihnen hochkarätige Aufnahmen und Konzepte aus der modernen Traumatherapie und fokussieren u. a. auf Traumafolgestörungen und transgenerationale Weitergabe von Traumata. Hiervon sind so gut wie alle betroffen, die im 20. Jahrhundert geboren wurden.

Vogel befreit

Hier können Sie sich bis zum 19. Juli anmelden.

Bitte leiten Sie diese Mail weiter und lassen Sie sie viral gehen.

Menschen mit Traumafolgestörungen können oftmals kaum zwischen Vergangenheit und Gegenwart unterscheiden. Das traumatische Ereignis hat sich derart in die Seele (anatomisch gesehen, ins Gehirn) des Menschen eingeprägt, dass es abgespalten werden musste. Wenn es getriggert wird, fühlt es sich so an, als ob das Geschehnis real in der Gegenwart stattfände. Es ist eben im Gesamtorganismus nicht integriert und führt quasi ein Eigenleben, kommt nur flashbackartig zum Vorschein. Solche Menschen haben meist desorganisierte Bindungen und sind allem und jedem gegenüber misstrauisch.

Bezüglich der transgenerationalen Weitergabe von Trauma möchte ich die Grande Dame der Psychotraumatologie selber zu Wort kommen lassen.

Paul KLee „Jede Generation gibt der nächsten emotionale Erfahrungen auf verschiedenen Wegen weiter. Jeder jüngeren Generation werden auf nur teilweise geklärten Wegen die prägenden emotionalen Erfahrungen der Eltern, Großeltern und Ahnen mitgegeben, die negativen wie die positiven, und es zählt auch zu den Aufgaben der jüngeren Generation, dieses emotionale Erbe aufzunehmen und weiterzuentwickeln… Transgenerationale Transmission ist dann ein normaler Vorgang, wenn die jüngere Generation die Chance hat, das unerledigte emotionale Material ihrer Eltern und Großeltern tatsächlich neu zu ordnen, wenn also im emotionalen Erbe der Eltern an ihre Kinder die Werte und Schulden in ausgewogenem Verhältnis stehen. Wo das nicht gelingt, bleibt das negative emotionale Erbe im Kind ebenfalls unverarbeitet, die Kinder sind Opfer einer transgenerationalen Traumatisierung“. (Michaela Huber)

„Denjenigen, die unter Traumafolgestörungen leiden, wurde zu viel zugemutet, sie sind daran zerbrochen, leiden seelisch, sind gefangen in der Traumazeit auf die eine oder andere Art, oder sie sind bereits „vor der Zeit“ gestorben.“ (Wolf Büntig).

Vogel befreit

Hier können Sie sich bis zum 19. Juli anmelden.

Negativität und Leiden

Wieder mal aus E.Tolles wunderbaren Texten – aus dem Buch; Jetzt

„Alle Negativität und Leiden haben ihre Wurzeln in der Zeit. Normalerweise ist die Zukunft eine Wiederholung der Gegenwart, oberflächliche Änderungen sind möglich, aber wirkliche Verwandlung ist selten und hängt davon ab, ob Du gegenwärtig genug sein kannst, um die Vergangenheit durch den Zugang zur Kraft der Gegenwart aufzulösen. Was Du als Zukunft wahrnimmst ist ein wesentlicher Teil Deines jetzigen Bewusstseinszustandes. Wenn Dein Verstand eine schwere Last der Vergangenheit mit sich herum trägt, wirst Du mehr davon erleben. Die Qualität eines Bewusstseins in diesem Moment gibt der Zukunft Gestalt, dann natürlich als das Jetzt erfahren werden kann.

Du kannst 10 Millionen Dollar gewinnen, aber diese Art von Veränderung ist nur oberflächlich, Du würdest nur die gleichen alten Muster in einer luxuriöseren Umgebung ausleben. Menschen haben gelernt das Atom zu spalten – anstatt 10 oder 20 Menschen mit einer Holzkeule zu spalten, kann eine Person z.Bsp. nur durch einen Knopfdruck eine Million Menschen umbringen. Ist das wahre Veränderung? Wenn die Qualität eines Bewusstseins in diesem Moment, Deine Zukunft bestimmt, was bestimmt dann die Qualität Deines Bewusstseins? Dein Grad an Gegenwärtigkeit. Der einzige Ort, an dem wahre Veränderung stattfinden kann, an dem die Vergangenheit aufgelöst werden kann, ist das Jetzt.

Alle Negativität wird durch Ansammlung psychologischer Zeit und Ablehnung der Gegenwart verursacht. Unbehagen, Besorgnis, Spannung, Stress, Sorgen, alle Arten von Angst, entstehen durch zuviel Zukunft und nicht genug Gegenwart. Schuld, Bedauern, Groll, Kummer, Traurigkeit, Bitterkeit und die Unfähigkeit zu vergeben, entstehen durch zu viel Vergangenheit und nicht genug Gegenwart. Den meisten Menschen fällt es schwer zu glauben, dass ein Bewusstseinszustand frei von Negativität sein kann. Und doch ist das der Zustand, auf den alle spirituellen Lehren hinweisen. Er ist die versprochene Erlösung und das nicht in einer illusorischen Zukunft, sondern genau hier, genau jetzt. Vielleicht fällt es Dir schwer zu erkennen, dass Zeit die Ursache all Deiner Probleme und Leidens ist. Du glaubst, dass Probleme von bestimmten Situationen verursacht werden und von einem herkömmlichen Standpunkt aus gesehen ist das wahr. Aber bevor Du Dich mit der Problem erzeugenden Grundstörung auseinandergesetzt hast, mit dessen Anhaftung in der Vergangenheit und Zukunft, Deine Ablehnung der Gegenwart, sind Probleme in Wirklichkeit austauschbar.

Wenn alle Deine Probleme und eingebildeten Gründe für Leiden und Unglück wunderbarerweise heute von Dir genommen würden, Du aber zugleich nicht gegenwärtiger wärest, dann würdest Du bald in ähnlichen Problemen stecken und ähnliche Gründe finden um weiter zu leiden. Das ist wie ein Schatten, der Dir überallhin folgt. Letzten Endes gibt es nur ein Problem, den an die Zeit gebundenen Verstand. Zu glauben, dass man jemals an einen Punkt kommen kann, wo man keinerlei Probleme mehr hat, ist auch nicht erreichbar, weil Du jetzt an diesem Punkt bist. Es gibt keine Erlösung in der Zeit. Du kannst nicht in der Zukunft frei sein. Gegenwärtigkeit ist der Schlüssel zur Freiheit, also kannst Du nur jetzt frei sein.“

 

 

 

 

Ein kleiner Virus lehrt uns gründlich

Wir erleben das interessanteste soziologische Experiment in der Geschichte der Bundesrepublik. Und es ist für uns eine Prüfung. Wir dürfen uns auch in Kleingruppen nicht mehr treffen. In Bayern ist sogar eine Begegnung mit einem anderen Menschen, der nicht im gleichen Haushalt wohnt, verboten. Aber anders als in Italien dürfen wir, wenn wir das alleine oder zu zweit tun, nach draußen gehen und die Sonne genießen, spazieren gehen, wandern, joggen oder radfahren. Auch Nachbarschaftshilfe, z.B. das Einkaufen für Andere, ist möglich. Die S-Bahnen sowie Straßenbahnen und Bus fahren und sogar Umsonstfahren ist nun gefahrlos möglich (die Fahrer sind nun abgeschirmt und verkaufen keine Fahrkarten mehr) und die Versorgung mit dem täglichen Bedarf an Lebensmitteln ist gesichert. Es besteht also kein Grund zur Panik. (Es sei denn es ist ein Problem für Dich, Dir mal den A…. anderweitig zu reinigen) 😉

Die Straßen sind leer und selten sieht man noch Autos. Großstädte sind so wie sie vor hundert Jahren waren. Die Benzinpreise fallen wie nie auf Grund der geringen Nachfrage. Die Corona-Krise bietet uns die historisch einmalige Chance die schädlichen Auswirkungen unserer lieb gewonnenen Lebensweise auf das Klima zu verringern. Die Flugzeuge müssen, Gott sei Dank, auf dem Boden bleiben. Und plötzlich merken wir, dass wir mit einem Mal vorher undenkbares durchaus ändern können.

Dagegen arbeiten unsere Bäuerinnen und Bauern im Akkord. Etwa 300.000 Erntehelfer werden dringend benötigt, weil die polnischen Saisionarbeitskräfte nicht mehr einreisen können. Um unsere Versorgung sicher zu stellen, müssen sich Freiwillige zum Ernteeinsatz melden, die natürlich besser bezahlt werden müssen. Obst und Gemüse würden dadurch zwar teurer werden, aber das sollte es uns wert sein. Jedenfalls muss das Verramschen von Lebensmitteln sowie der Preiskampf zwischen den großen Discountern ein Ende haben. Es hat also viel Gutes dieses kleine Virus für uns Menschen gebracht – wir merken plötzlich, dass es viel Wichtigeres gibt als Geld und Materialismus, wir wachen auf – langsam und viele von uns genießen jetzt auch die positiven Seiten dieser Notmaßnahmen – vorausgesetzt wir akzeptieren sie auch und machen das Beste daraus.

Ich bin heute mit dem Bus gefahren zum Einkaufen (in unserem Ort gibt es nur noch 2 Mal in der Woche einen Gemüsemarkt – alles andere kann man nur am Rand des Städtles kaufen – für Autofahrer kein Problem für die Alten jedoch zu viel Fußweg) – so leer war es noch nie darin – auch im Einkaufsladen – gemütliches Einkaufen ohne Stress. Nur 12 Autos waren auf dem Parkplatz vor dem Supermarkt, und drin musste man nicht mal Abstand halten – kein Gedränge und die Regale waren auch gefüllt – bloß das Mehl und natürlich das Klopapier fehlte, aber es war auch schon Nachmittag, vielleicht sind vormittags immer noch die Hamsterkäufer und Angsthasen unterwegs.

Lasst uns zusammen aus der Krise lernen und unser Verhalten nachhaltig verändern.

Nun ist es soweit

der neue Blog steht und für die Interessierten, die mir weiter folgen wollen ist hier der Link zu meinem neuen Blog: Innen-Reise-Wege

Wie schon im letzten Beitrag erwähnt, ist es nun Zeit das Thema zu wechseln, klar zu differenzieren, dass jetzt eine andere Zeit angebrochen ist für mich und die Orientierung in meinem Leben. Mir erscheint es wichtig da eine klare Unterscheidung zu machen, um nicht Altes mit Neuem zu verwechseln.

Der erste Blog „MelinasSchreibfamilie“  beschäftigte sich hauptsächlich mit der Verarbeitung/Auseinandersetzung  mit der erhaltenen Diagnose DIS/DDNOS und der Suche nach Therapie – sowie mit den leidvollen Erfahrungen mit dem Psychowesen und endet mit dem Begreifen, dass konventionelle Therapie nur mein Leid vergrößerte. Meine gewaltvolle Vergangenheit in der Kindheit machten es unmöglich Therapeuten zu vertrauen. Im Rückblick könnte man es so zusammenfassen, dass ich durch meine Erfahrungen in der Kindheit Mechanismen entwickelt hatte, die es nicht zuließen Therapeuten zu vertrauen (weil sie unweigerlich im therapeutischen Prozeß der Übertragung in die Rolle meiner Eltern gerieten) – schließlich hat mir allein meine eigene Kraft und Kreativität als Kind geholfen zu überleben – da war keine wirklich hilfreiche Person in meinem Leben gewesen.

Der zweite Blog ‚Pollys Leben ohne Therapie‘ begann als ich nicht mehr die Hilfe im Außen suchte – also keine Therapie mehr suchte als Allheilmittel – sondern mir meine Lösung in der Selbstwirksamkeit bewusst wurde. Es ging als erstes darum eine klare  Entscheidung zu treffen. Es war genug der alten Wege, des alten Leidens, der Verzweiflung und Hilflosigkeit. Ich wollte ganz neu weiter zu machen – ohne Therapie (nach 3 gescheiterten Therapieversuchen, die mein Leid nur noch mehr vergrößerten) – alles erschien mir leichter als dieses WEITERSO. Dieser zweite Blog von dem ich jetzt überleite auf dem Innen-Reise-Wege,  beschäftigte sich hauptsächlich mit NEUEM, Unbekannten und mit der intensiven Auseinandersetzung damit und seinen Wirkungen auf mich. Ich öffnete mich für alles Vieles, das mir hilfreich erschien, vor allem für den vernachlässigten spirituellen Bereich und begegnete dort weisen Menschen (die von ihren Erfahrungen berichteten, mir umsetzbare Techniken, bewusstseinsfördernde Texte lieferten, mit denen ich mich im Blog ausgiebig auseinandersetzen konnte). Ich meditierte wieder, schaute wieder mehr nach innen und fand fiel Hilfreiches, Erfahrbares, das ich anwenden konnte.

Pollys Blog ist eine Fundgrube von hilfreichen Hinweisen wie man Leid nicht weiter vermehrt sondern aus der Leidschleife herausfinden kann. Dies gelang besonders gut, indem ich immer wieder das Neue mit dem alten Seinszuständen verglich und sehr darauf achtete – nicht wieder in alte Programme abzurutschen. So lernte ich allmählich mehr und mehr zu differenzieren und begriff, dass ich selbst jede Menge Handhabe hatte, um Altes aufzulösen und neues Bewusstsein zu erschaffen. Es war harte Arbeit und es erforderte großes Engagement, Ausdauer und Achtsamkeit, aber es lohnte sich sehr. Das neue Wissen befreite mich fast sofort vom unnötigen Leid, von destruktiven Gedanken und schenkte mir sehr viel Zuversicht.

Dieser Prozeß dauerte fast genau ein Jahr und ich beschrieb ihn in Pollys-Blog sehr intensiv und ausdauernd. All meine Kraft steckte ich nun nicht mehr wie in Melinas-Blog in Jammern und Anklagen, sondern in Konstruktives, in Neugier auf Neues, in mutig ausprobieren von Unbekanntem. Und heute kann ich hier sitzen und ehrlich schreiben, dass ich voller Dankbarkeit bin, für all das Wissen, all die Erfahrungen, die ich in diesem letzten Jahr machen konnte.

Nun geht es weiter, die nächsten Jahre im Blick, die neue Zukunft zu leben, in der ich weiterwachsen kann ohne das unnötige Leid von Früher. Deshalb heißt mein neuer Blog: Innen-Reise-Wege

Auch dies geht vorüber

Ich bin derzeit am neuen Blog vorbereiten – daher heute nur eine sinnige Metapher-Geschichte zum aktuellem Geschehen:

„Es war einmal ein König, der war sehr unglücklich, denn sein Leben war ein einziges ‚auf und ab‘ – kaum war er glücklich so passierte etwas und es ging bergab. Er ertrug es nicht mehr und wollte nicht mehr leben. Da machte er in seinem Königreich einen Aufruf: Er würde jenen reich belohnen, der ihm helfen könnte. Die ganzen Weisen im Reich waren ratlos. Schließlich kam ein Bettler zu ihm und sprach: „Ich gebe Dir etwas, das so viel wert ist, dass Du es nicht bezahlen könntest, aber ich schenke es Dir“. Und er gab ihm einen Ring, aber mit der Order, dass er die Inschrift darauf erst lesen durfte, wenn er sich wieder so fühlte, wie dass alles verloren sei. Der König steckte den Ring an und als er eines Tages wieder so verzweifelt war, dass er nicht mehr leben wollte, besann er sich auf die Worte im Ring und nahm den Ring ab und las die Inschrift: Auch dies geht vorüber.“

Ein Virus als Evolutionsbeschleuniger

Erst mal einen Witz, den ich gelesen habe: (zur Auflockerung)

„Gegen den Coronavirus am besten jeden Tag drei Knoblauchzehen essen. Der wirkt zwar nicht gegen den Virus, aber der Abstand von einem Meter wird definitiv eingehalten.“

Aber jetzt einen Beitrag wie es nach dem Corona Hype weitergehen wird (könnte): Ein Beitrag von dem Trend- und Zukunftsforscher  Matthias Horx der mich sehr beeindruckt hat.