Dieses Weihnachten war so schön! Endlich wieder mal nach seinem eigenen Biorhythmus leben – die ganzen Märchenfilme mit meinen Innenkindern gucken, mich an Dorie’s „Gedächtnis(ver)schwund erfreuen oder an ‚Strange Magic‘, (dieser unglaublich – zeichnerisch und musikalisch gelungenen – lustigen Elfengeschichte, um die Liebe und all das was sie nicht ist – so schön kitschig) Und dann noch abends Vaiana – eine Geschichte vom Mut (überhaupt, diese Zeichentrickfilme sind eigentlich Metaphergeschichten und so liebevoll detailliert geschaffen)- Und ich hatte auch wieder Muse zum eigene Geschichten schreiben – Zeit in Büchern schmökern, das Weihnachtsgeschenk: Asterix lesen (hab ich ewig nicht mehr getan), sogar den Aquarellkasten abgestaubt und mal wieder ein bisschen vor mich hingemalt – lecker Essen gekocht – mit viel Zeit (sogar selber zuckerfreie Schokolade gemacht mit Erythrit – oh so lecker) – mich mit E. Tolle und L. Hay beschäftigt – am Spiegel und an den Türen hängen frische Affirmationen für die nächsten Wochen (auch wenn Freizeit ist, wird an der Weiterentwicklung gearbeitet 😁). Das neue Tablet endlich mal näher besehen und ausprobiert. Musik gehört und Muskeln trainiert, sogar mit Hanteln und Stretchband – Zeit für Meditationen und Trance-Hypno-Übungen mit Gabriels Weihnachtsgeschenk ‚gegen Ängste‘ gelernt und gechillt ohne Ende….. und Telefon war ausgestoppselt. Sinnvolle Tätigkeiten ohne Ende.
So ruhig – so entspannt – so friedlich…. ich versteh den ganzen Hyp um Weihnachten rum einfach nicht – auch nicht die Angstreaktionen und traurigen Gefühle, die manche kriegen in dieser Zeit. Bei mir ist das einzige was an Weihnachten erinnert – draußen vor der Eingangstüre, da habe ich die übliche Eule ausgetauscht gegen den Blechengel – ein Obulus an die Hausgemeinschaft – ein bisschen Anpassung halt an die Adventskränze, Engel und Beleuchtungsketten im Treppenhaus. Tannenzweige oder gar Bäume, Christbaumschmuck, Geschenke? Seit meine Tochter ausgezogen ist – nichts mehr davon. Bin echt froh, war nur Stress und Dreck hinterher (die Nadeln) und man hatte zu tun, den Kater daran zu hindern, die Kugeln in der Gegend rumzuschießen, während er fröhlich im Weihnachtsbaum saß.
Vielleicht liegt es bei mir deshalb so, weil Weihnachten zwar bei uns Zuhause, als ich Kind war – ziemlich geschenkefrei war – wir waren sehr arm. Das einzig Tolle war für mich damals, dass ich an diesen Tagen keine Schläge bekam.
Meiner Tochter bedeutete das auch schon seit sie 18 ist, nichts mehr, im Gegenteil, als Veganerin, Kommerzfeindin bemüht sie sich um einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck, fährt zwar den großen Kastenwagen für die Abholungen von Foodsharing, aber sonst alles mit dem Fahrrad oder den Öffentlichen.
Hab ich gut gemacht (die Erziehung) nicht wahr? Nachhaltige Erziehung nennt man das, einen sozialen Beruf hat sie auch noch ergriffen und dieses Weihnachten verbringt sie mit Freunden in Holland und ich habe weihnachtsfreie Bude 😁.
Perfekte Weihnachten und die Tochter kann man auch so lassen, wenn du mich fragst 🙂
Liebe Grüsse, Bettina 🙂
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Aber frag mich mal wie das war, als sie 13/14/15/16/17/18 war – die meisten grauen Haare habe ich von ihr 😂 (der FreudetränenSmiley steht für „ich hab es überstanden“.
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Genau! Ist immer schön, wenn der Schmerz nachlässt 😛 . Aber sie haben es mit uns ja auch nicht immer leicht 😉
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Oh ja – ein zweites Kind hätte es auch leichter gehabt mit mir – man lernt ja aus seinen Fehlern… aber wir sind beide an unseren Herausforderungen gewachsen.
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