Meditation

Auf meiner Suche nach „Heilung“, Linderung von Innenschmerzen habe ich über langem Zeitraum täglich meditiert. Besonders haben es mir die Chakrenmeditationen angetan. Eine Auraleserin, die ich vor ca. 25 Jahren mal aufgesucht habe, riet mir damals  die „Vereinigte Chakrenmeditation“ zu üben. Die funktionierte bei mir nach wenigen Wochen täglich fast schon automatisch. Es war eine geführte Meditation mit begleitende Musik und angenehmer Stimme. Kaum hörte ich die Musik über Kopfhörer, dann ging es völlig automatisch, alle Chakren öffneten sich nacheinander wie von alleine und strahlten und routierten vor sich hin. Dabei strahlte und fibrierte auch mein ganzer Körper.

Neben den Vereinigten Chakrenmeditation Meditationen haben wir ebenso andere Chakren(öffnungs)meditationen aller Couleur und auch andere Meditationen für mehr Ruhe, Weiterentwicklung im Inneren gehört und praktiziert. In dieser Zeit, spiegelten mir einige Freunde, dass ich mich verändert hätte (ruhiger, ausgeglichener, fröhlicher). Selber merkte ich das nicht, aber es war eine gute intensive Zeit, nicht sehr krisengeschüttelt. ;-). Über ein Jahr lang hielt die Zeit der täglichen Meditation an. Dann wurde es mit der Zeit weniger. Aber zwischendurch meditierten wir immer mal wieder.

Ich meditiere immer noch sporadisch aber in der Zeit der Therapien hörte ich damit ganz auf – auch in Krisenzeiten (wo es wohl am nötigsten wäre) habe ich nie meditiert. Es ist dann so, dass ich mich einfach nicht dazu zwingen kann, mir fehlt die Ruhe dann, und alle möglichen Ausreden fallen mir ein.

Aber jetzt wo ich wieder ohne Therapie bin – wieder auf mich selbst geworfen bin – tauchen diese alten Methoden von früher wieder in meinem Kopf auf. Und ich erinnere mich auch daran, dass sie mir gut taten – irgendwie. Und ich habe doch fast einen halben Meter CDs – gefüllt mit geführten Meditationen im Bücherregal stehen.

Auch las ich auf einer Website (bei der ich sogar meine Werbung für ein paar von meinen Büchern einstellen durfte, von der Möglichkeit eine Silent Subliminals CD für die ‚Tilgung‘ nicht aufgelöster, störender Glaubenssätze – einzurichten. Darüber aber ein andermal.

 

 

13 Gedanken zu “Meditation

  1. Es braucht so enorm viel Disziplin sich aufzuraffen und zu meditieren, wenn es schlecht geht, wenn die Depression um die Ecke lugt. Nicht wenn sie da ist, dann geht’s halt nicht. Wobei bei uns immer nur mehrere Innenwesen depressiv sind, Mal mehr Mal weniger, dafür aber nahezu konstant. Die ziehen dann eben die anderen hinunter und es braucht alle Kraft etwas dagegen zu unternehmen. Wie Meditation oder Yoga. Allerdings hilft beides bei uns.enorm. Danke für den Tipp zur Chakren. Meditation, die kannten wir noch nicht. ….. Ohne Meditation und Yoga ginge bei uns sehr wenig! Zumindest kein Leben ohne Psychopharmaka. Die Gute Nachricht, dass es damit geht, chemische Keulen wegzulassen. 😊
    Alles Liebe
    „Benita“

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    • Ja liebe Benita, das ist wahr – wenn alles hoffnungslos ist, warum dann noch meditieren….Aber Benita, das ist interessant, wenn Du schreibst, dass bei Euch nicht alle depri sind wenn sie es sind, darüber haben wir noch gar nicht nachgedacht. Chemische Keulen nehmen wir erst gar nicht – wegen der schlimmen Erfahrungen von früher.
      Dir auch alles Liebe
      Melinas

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      • Liebe Melinas,
        ….. Auch bei uns sind es die schrecklichen Erfahrungen von früher, die uns die Kraft und Zuversicht geben, dass es ohne chemische Keulen gehen muss. ….. Bislang haben wir Recht behalten. 😊
        ….. Ja, bei uns gibt es welche, die konstant depressiv sind, aber selten stark genug sind, alle mit zu ziehen. Glücklicherweise! Dennoch ist immer diese Schwere da (im Hintergrund). Allerdings war es auch schon Mal fast weg. Momentan ist es eher anstrengend. 😒
        Herzlich
        „Benita“

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      • Ja, diese Schwere, die kennen wir, die ist immer da, selbst wenn es uns gut geht… Und so Unwissende UNOs sagen dann so Sätze: Nimms doch nicht so schwer …. Du brauchst Leichtigkeit …. nimm nicht alle so schwer … sei doch ein wenig locker…

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      • Na ja Benita, es gibt so viele Leute mit denen ich zu tun habe (nicht Freunde unbedingt und ich weiß ja, dass sie es nicht böse meinen und eigentlich nur helfen wollen) dann dürfte ich nicht mehr aus dem Haus gehn….

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      • Liebe Melinas,
        Da habt ihr Recht, wir leben ein sehr zurück gezogenes Leben. Schlimm, dass es wichtig ist, die Wahl zu treffen, Isolation (sprich auch wenn ich draußen bin vertraue ich kaum jemanden und man kennt mich nicht) oder solche Aussagen. Aber ich komme einfach nicht damit zurecht, auch wenn ich weiß, dass die Leute es nicht besser wissen und nicht verletzen wollen. ….

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  2. Ich bin neugierig, wie deine Erfahrungen sind, falls du wieder mehr meditierst.

    In Krisenzeiten setze ich mich auch nicht aufs Kissen. Ich habe für mich akzeptiert, dass der Widerstand einen Grund hat, den ich nicht durchbrechen will. Ich meditiere frei, ohne Anleitungsbegleitung. Und ich glaube, wenn der Widerstand da ist, ist das die Warnung davor, das ich die Gefühle und die Gedanken, die dann im Sitzen viel größer auftauchen würden, nicht verkrafte, keinen Umgang finde. Deshalb folge ich dann mehr dem Ablenkungsimpuls. Eine Entspannungs-Fachfrau sagte mir auch mal, dass man zB PMR auch nicht unbedingt in Krisenzeiten anwenden sollte.
    Ich könnte mir jedoch gut vorstellen, dass das mit einer angeleiteten Meditation anders ist. Sie hilft die Aufmerksamkeit zu lenken.

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    • Was ist denn PMR? Was Du schreibst ist interessant, über Widerstand beim Meditieren habe ich mir noch nicht so viel Gedanken gemacht. Vor ca. 30 Jahren oder so, als ich anfing zu meditieren hatte ich große Schwierigkeiten still zu sitzen, ich wurde ganz websig. Das ist jetzt überhaupt nicht mehr so. Manchmal habe ich auch nur mit einem Satz (ev. ein Mantra z.B. Om namah shivaya (Dein Wille geschehe) meditiert, das ist sehr ergiebig und intensiv. Bei gelenkten kann ich mich ganz hingeben (natürlich muss ich sie mir vorher erst anhören unbesehen bzw. ungehört mit allen Sinnen – will ich auch nicht damit meditieren und die Stimme muss auch stimmen, mir nicht gegen den Strich gehen – sonst klappt es nicht). Meist höre ich lange eine Meditation wochenlang oder monatelang. Den Widerstand, falls da einer ist bei den gelenkten, merke ich vielleicht daran, dass ich einschlafe – aber das ist auch nicht schlimm, ich bau darauf, dass mein Unterbewusstsein ja mithört und die Innens davon sogar profitieren können – wer weiß. Jedenfalls hatte ich noch nie negative Erfahrungen beim hören der gelenkten oder auch so. Im Moment probiere ich grad eine Viertelstündige Meditation von Wollschläger Fabian, und lese auch seine Bücher grad – sehr spirituell ist der drauf ist wohl ein Kristallkind oder Indigo – er passt gut in mein Glaubenssystem hinein, das ich mir seit vielen Jahren gebildet habe. Er hat mir auch eine MP3 Datei mit Affirmationen und Mantras geschickt. Ich fang langsam an mich wieder daran zu gewöhnen nach der Nonspirituellenzeit der Therapie. 😉

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  3. PMR – Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen

    Einschlafen als Widerstand… interessant. 🙂

    Was du schreibst, lockt mich, angeleitete M. zu probieren. Oft hab ich nur das Problem (die Herausforderung 😉 ), dass ich nicht anwenden kann, was da angeleitet wird, wenn da etwas ganz anderes in mir ’sprechen‘ möchte. Es fällt mir schwer meine Aufmerksamkeit zu lenken und inneren Auseinandersetzungen zu verschieben. Auch bei visuellen Anleitungen hatte ich oft Probleme… äh, Herausforderungen… das ich nicht das sah, wovon gesprochen wurde und ich mich nur wahnsinnig verkrampfte, es irgendwie richtig zu machen. Ich kann gar nicht gut loslassen. Und meist bin ich auch sehr weit weg vom Körpergefühl. Vielleicht bin ich deshalb dabei gelandet, für mich selbst zu sitzen. Impulse für die ‚richtige‘ Richtung hole ich mir aus einer Buddhismus-Zeitschrift.

    Die größte Herausforderung und Übung ist für mich, eine annehmende Haltung zu finden. Jack Kornfield ist dabei im Moment mein großes Vorbild. Wenn ich sein aktuelles Buch lese, muss ich oft weinen, weil erst dann mein Herz sich öffnet.

    Hast du auch geführte M. für Mantren oder hast du die so für dich getön? Töne wirken bei mir sehr hilfreich.
    Und der Fabian, war auf seiner Seite, was ist das für eine Anleitung?

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    • Also…. Sophie….. Gelenkte Meditationen sind super einfach – wie schon gesagt, wenn innen welche was dagegen haben schläft man halt ein oder driftet man weg. Einige Innens hören bestimmt zu und für die ist es vielleicht wirksam. Bei den Gelenkten ist auch oft zu hören, dass es nicht schlimm ist, wenn man einschläft oder so, dass es trotzdem wirkt. Im Grunde lässt Du ja auch los, wenn Du einschläfst. 😉 Wir machen wegen unserem Rücken das sowieso immer im Liegen – auch vor meinem Unfall schon. Also mir macht das jetzt nach längerert Pause auch mehr Probleme mich zu konzentrieren, aber das beunruhigt mich nicht, weil ich die Erfahrung mache, dass ich (weil ja jeden Tag die selbe höre) jedesmal ein Stückchen mehr höre oder was Neues höre, was ich die Tage vorher offensichtlich überhört habe. Mein Vertrauen ist groß in die Meditationen (natürlich nicht von jedem). Wegen dem Visualisieren …. das ist auch so, am Anfang fällt das schwer oder man kommt nicht mit (bräuchte länger) aber wenn man immer die gleiche Meditation hört (und das ist ja eine Weile ganz sinnvoll) dann geht das immer leichter und irgendwann automatisch. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
      Zum Punkt Mantra, für mich ist das erwähnte (Om namah shivaya – Dein Wille geschehe) sehr wirksam, denn das heißt ja eigentlich (für gewisse Zeit 😉 ) alles etwas Größerem zu übergeben, nicht immer alles selbst regeln wollen – müssen. Das ist für mich loslassen – abgeben – hingeben.
      Ich habe auch Mantras CDs für zwischendurch wo ich viel mitsinge – Manche Mantras habe ich fff nonstop – immer eins hintereinander auf eine CD gebrannt – ich hör sie wirklich gern (Krishna DAS) wunderschön sind da welche. Ich schreib Dir mal auf email – was ich alles hab und sehr hilfreich finde. Hier sprengt das den Rahmen. Die vom Fabian kannste Dir runterladen – schreib ich Dir per email. Bin die nächsten Tage ziemlich eingespannt, aber ich gehe mal meinen Fundus durch – bis zum WE schaffe ich das aber nicht früher. Hab auch einiges mit Tönen – mir wird grad bewusst wieviel Schätze da bei mir rumstehen.
      Ach ja, die Progressive Muskelentspannung die habe ich auch, aber irgendwie mag ich lieber wenn mehr „Spiritus“ 😉 dabei ist.

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      • Ach, du machst das im liegen. Jetzt kann ich es mir vorstellen.
        Weißt du was, das läuft für mich nicht unter Meditation. Das sind dann für mich Traumreisen/Trancereisen. Traumreisen, in denen ich liege und einschlafen kann, sind für mich keine Meditation. Meditation heißt für mich, wach und bewusst sein, mit dem Ziel zu bleiben und wahrzunehmen, was im Moment ist.
        Trotzdem interessiert mich das, was du da so hast. Das im Liegen, da hab ich auch zwei CDs von Werner Eberwein, die ich sehr regelmäßig, im Liegen höre und die auch dazu da sind, wegzudämmern, es unbewusst aufzunehmen. Die mag ich sehr, sehr gerne, weil ich nichts machen muss und dabei auch aufgefordert werde, nichts zu machen.
        die mail… es eilt nicht… ich kann warten und wenns zu viel wird, auch ok.

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      • Na ja, es sollte eigentlich nicht so sein, dass man da ständig wegdämmert – wenn die das sagen, dass es nicht schlimm ist wenn man wegdriftet oder gar einschläft – so nimmt das halt den Druck weg…. eigentlich sollte man da schon wach und aufmerksam sein…. 😉 so wollte ich das nicht verstanden wissen….. Es kommt natürlich auch auf das Ziel an, ob man etwas damit erreichen will oder sich nur bedudeln lassen will. Es geht immer um Bewusstseinserweiterung und um Neues zu versuchen, und mir vor allem mich mit dem Höheren Selbst einstimmen. Den Eberwein kenne ich nicht. Stille Meditation kenne ich auch… passiert bei mir nicht soviel…. meistens – nicht immer, ja gut still werden halt, da hilft das schon, aber auch da bin ich schon eingeschlafen….

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