Ich hab die Schnauze voll

Nun, habe ich die 3. gescheiterte Therapien hinter mir – innerhalb von 4 Jahren. Ich bin offensichtlich therapieresistent. Bösartige Menschen würden sagen, dass ich nicht heile werden will. Andere meinen gar, ich wäre eben unheilbar.

Das Problem ist einfach, dass ich so viele Verteidiger in mir habe und ganz schnell merke, wenn jemand einfach keine Ahnung hat und so tut als hätte er eine. Oder solche Therapeuten, die glauben: dass eine Diagnose DIS ja so exotisch ist und voll im Trend, so dass die denken: Ah sowas hatte ich noch nicht – ist bestimmt interessant, kann ich was lernen…. Wenn sie dann aber mit der Wucht der Traumafolgen konfrontiert sind, machen sie einen Rückzieher. Was die sich dabei denken? Dass wenn ein Kind im frühen Alter und über viele Jahre, Gewalt und Missbrauch erlebt und nur überlebt hat, weil es Unerträgliches abgespalten hat, und Viele geworden ist –  dann bei der Aufarbeitung der Traumafolgen frisch fröhlich in der Therapie erscheint? Können sich die nicht ausmalen, dass aufkeimende, verborgene Erinnerungen es in Zustände bringt, die es nicht mehr unterscheiden kann, was Realität ist und was früher war – und sich verteidigen muss, weil diese abgespaltenen Kindanteile wieder in den alten Horror geraten sind und es nicht will, dass er sich wiederholt.

Meine letzte Therapeutin hat sogar verweigert sich weiter zu bilden, sie meinte es genüge, dass sie eine Supervisorin hätte, die sich mit DIS auskenne. Übrigens war diese Therapeutin auch nicht eine Freundin von Vorbereitung der Stunden. Sie beklagte, dass bei mir alles so anders wäre wie bei ihren sonstigen Patienten und sie sich immer was Neues überlegen müsste. Die 10 Minuten Zwischenzeit, nach der 50 Minuten Therapie und dem nächsten Patienten, muss schließlich reichen (reicht ja auch wirklich nur um die Notizen aus der letzten Stunde des Patienten zu überfliegen), für Vorbereitung wird sie ja nicht bezahlt. Und wenn ich ihr in meiner Not, emails schrieb rechnete sie die ab.

Einen gemeinsamen Nenner gab es allerdings  (ich glaube auch in den früheren Therapieversuchen im jungen Erwachsenenalter), diese Therapeuten mutierten alle über kurz oder lang (in irgendeiner Weise) zu meinen früheren Tätern. (sogar zu solchen, die in sex. Beziehung mit mir traten – was ja eigentlich zwischen Therapeut und Patient tunlichst vermieden werden sollte – wegen der automatischen Abhängigkeit und Übertragung). Nun könnte man sagen – es lag ja an mir und so muss ich auch die Konsequenzen tragen. Hm, ja die Konsequenzen trug ich ja – jede dieser früheren Therapien im Alter zwischen 17 und 29 Jahren endete in einem Selbstmordversuch und dem nachfolgenden Psychiatrieaufenthalt.

Nein, ich will hier nicht nur Therapeutenschelte betreiben (sind ja auch nur Menschen und nicht immer moralisch einwandfrei), aber mein Vertrauen ist fort. Alle Diagnosen die ich in meinem Leben von Jugend an bekommen habe – entsprachen nicht der alleinigen Wahrheit (Bi-polare Störung, Depression, Neurose, Verhaltensstörungen, PTBS, affektive Störung, Somatoforme Störungen, Fibromyalgie und nun DIS bzw. DDNOS nach Jahrzehnten endlich angekommen? – denn Viele bin ich wirklich).

Ich bin schon älteres Semester, da gab es DIS und Co. noch gar nicht als Diagnose (damals sprach man vereinzelt über Multiple Persönlichkeitsstörung und glaubt meist, dass die nur Theater spielen) und sex. Missbrauch wurde noch als Tabu gehandelt. Also waren auch die Therapien falsch angelegt und es gab immer die gleichen Abläufe; Hoffnungsvoll eine Therapie begonnen und letztlich gescheitert. Bis vor 5 Jahren (also vom 29. Lebensjahr ab gerechnet habe ich ca. 30 Jahre der Therapie abgeschworen) hätte ich auch keine mehr gemacht, dachte ich doch – meine Horrorvergangenheit längst hinter mir gelassen zu haben. Da wurde ich durch einen schweren Unfall mit nachfolgendem Krankenhausaufenthalt und schwerer OP belehrt. Es kam der ganze Horror aus den Tiefen hoch, den wir in unserer Kindheit überlebt hatten, das nackte Grauen.

Aber das ist jetzt hinter mir – ich werde keine Therapie mehr machen – mehr desselben zu machen und ein anderes Ergebnis zu erwarten – ist verrückt – so meinte schon Einstein.

Wir werden uns jetzt auf den Weg machen und nach Alternativen suchen, die uns nicht zerstören werden. Uns nicht derart aus dem Gleichgewicht bringen lassen, dass nur noch Selbstmord oder Psychiatrie möglich sind.

Wer weiß was die klassischen (kassenärztlich bezahlten) Therapien in der Zukunft alles wieder erzählen darüber, was uns angeblich hilft. Mag ja sein, dass diese ewig langen Therapien bei schweren Traumen für andere hilfreich sind, für uns waren sie Gift – es wurde nie wirklich besser, nein, das Gegenteil traf ein.

Vielleicht kann ich hier mit einigen hier, die meine Seite finden und ähnliches erlebt haben und möglicherweise auch so denken – einen Austausch pflegen um bessere Wege zu finden um alte Wunden zu heilen (oder wenigstens lindern) und wie wir uns mehr Zuversicht weitergeben, weil eine oder viele gescheiterte Therapien nicht zu dem Ergebnis verhalfen, alte Verletzungen aufzuarbeiten.

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30 Gedanken zu “Ich hab die Schnauze voll

  1. Hallo Polly, ich bin sehr gespannt, was Du hier berichten wirst. Denn meine Erfahrungen der letzten 2 Jahre mit dem Helferwesen waren großteils Kategorie nicht hilfreich (muss man eigentlich teilweise Belästigung, teilweise schädigend, teilweise gewaltvoll nennen). Derzeit habe ich mit meinen Intervall-Therapie-Blöcken eine Therapeutin gefunden, die eindeutig nicht schädigend ist, aber ich zweifle immer wieder, ob Psychotherapie mir das bringt, was sie bringen soll: Denn wenn es mir schlecht geht, können wir keine Traumata bearbeiten, und wenn es mir gut geht, muss man sich damit nicht belasten – so kommt mir ihre Grundhaltung vor; und sie hört sich nicht mal besonders blöd an. 🙂 Nur brauche ich nichts außer Traumabearbeitung, den Rest kann ich alleine, bin ich der Meinung. Naja, ich bin gespannt, hier zu lesen! lg s

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    • Liebe sonrisa… ich les ja auch schon lange bei Dir mit und finde das alles auch sehr interessant. Euer Umgang mit dem Gutachter hat mich schwer beeindruckt und ich dachte dabei: „wie stark Ihr doch seid“. Zu der Grundhaltung Deiner neuen Thera: Ich finde das hört sich wirklich nicht blöde an… aber…. Hilfe ist nicht schlecht! Aber Hilfe kann vieles sein, so wie bei mir z.B. der Blick von jemand kompetenten, Selbstdenkenden und auch Erfahrenen (Praxis). Der Blick von außen, und unbedingt auch jemand der ein System achtet, das uns immerhin – bei unserer Geschichte – überleben ließ. Und was ganz sicher eine Hilfe ist, wenn wir unser lebenserhaltendes System achten und es begreifen wollen. Ich glaube auch, dass alle Überlebensstrategien, die früh gewählt wurden, in irgendeiner Weise es wert sind auf ´sie zu hören und nicht einfach ersetzt werden sollen (mit Gewalt angepasst an irgendwelche Expertenmeinungen und Konzepte? Ich war schon immer ein „Widerständler“ gehört zu unserem System, wir hätten ja nicht überlebt ohne diese Stärke im Widerstand. Ich danke für Deinen Austausch und hoffe auf mehr mit Euch/Dir.
      Liebe Grüßle Melinas (die Pollys sind da voll mit drin)

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  2. Bin auch neugierig, was Du da so alles finden wirst.
    Bin seit 4. März ohne ADs und konnte die darauf folgenden Verdauungs- und Schlafprobleme mit L-Tryptophan ausgleichen. Man muss es allerdings auf nüchternem Magen nehmen, um ihm die Möglichkeit zu geben, auch wirklich die Gehirnschranke zu überwinden – kannst Du im Internet nachlesen.
    Nur was die Panikattacken betrifft, so habe ich leider noch keine Alternative, ausser die Yogaübung „Kobra“ wo es zu einer starken Dehnung des Solar Plexus kommt, und die darauf folgende gute Durchblutung und das damit eingehende Wärmegefühl eine Erleichterung bringt.
    Liebe Grüsse aus Wien
    D.B.

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    • Ich komm mir ganz blöd vor…. aber ich muss fragen: was sind ADs? Auch das L-Tryptophan kenne ich nicht – aber das klingt interessant und ich habe ein bisschen gegoogelt darüber und habe schon gemerkt, dass ich von den Lebensmitteln, die viel L-Tryptophan enthalten eigentlich sehr viel mag und esse. Dass diese Aminosäure Einfluß auf Affektive Störungen, kognitive Einschränkungen, Anorexie, Übergewicht, Schwäche und schlechtes Wohlbefinden hat ist interessant und ich werde dazu noch einiges lesen. Das mit dem Schlaf und Melantonin im Zusammenhang mit L-Tryptophan werde ich noch besser erkunden. Da es ja auch auf den Schlaf Einfluß nimmt – ist da vielleicht auch ein Verbindung zu den Solfeggio-Frequenzen, denn ich schlafe ja zur Zeit äußerst gut.
      Danke für diese neuen Gedanken!

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      • ADs ist die Abkürzung von Antidepressiva. Am häufigsten werden jetzt Serotonin -Wiederaufnahmehemmer eingenommen. Und L-Tryptophan ist der Vorbote für die Serotoninproduktion im Gehirn. Serotonin ist das „berühmte“ Glückshormon, das Depressionen zum Verschwinden bringen soll 😆 In den USA unter dem Namen Prosac bekannt.
        Doch wenn Depressionen für Dich nie ein Thema waren, dann weisst Du das logischer Weise auch nicht.
        Ich habe wieder keine Ahnung was es mit dem Solfeggio auf sich hat, werde aber sofort mal danach googeln. Denn ich lese gerne so eine Stunde vorm Schlafengehen und dachte mir eben, dass ich mir da ja gleichzeitig diesen Ton anhören könnte.
        Hatte schon am Nachmittag Dein Video angeklickt und musste feststellen, dass ich beim Hören müde wurde.
        Allerdings habe ich vor Kurzem etwas von einem Indischen Ginseng gehört mit Namen Ashwagandha, das viel zu einer inneren Stabilität beitragen soll, und damit auch Panikattacken entgegen wirkt, was wieder was für mich wäre. Nehme sie aber erst seit etwa einer Woche, kann also noch nichts sagen.

        Ich tue mir auch unglaublich schwer mit meinem Leben. Habe seit langem jegliche Freude über irgend etwas verloren, und muss mich zu jeder Aktivität richtig gehend zwingen. Seitdem ich denken kann bin ich auf der Suche nach Gott. Doch anstatt etwas zu finden, scheint es mir, dass ich immer mehr und mehr an Glauben verliere. Und es ziehen wieder vermehrt Selbstmordgedanken in meinem Denken herum und eine grosse Todessehnsucht in meinem Herzen.

        Danke fürs Zuhören und ich wünsche Dir einen schönen Sonntag. ❤ ❤ ❤

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      • Hi Du Gottsucherin! Also Depressionen habe ich schon mein ganzes Leben lang – außer vielleicht als Kind. Und ich habe in meinen jungen Erwachsenenjahren endlos viel Psychopharmaka bekommen, (in den Psychiatrien – immer nach meinen Selbstmordversuchen) aber vor 40/50 Jahren waren das noch andere Hämmer – ich fand, dass solche Medikamente alles nur schlimmer machten (einmal bekam ich sogar einen Parkinson von diesen Medis – wegen der Vielzuviel-Verschreibung.) Ich halte eigentlich nichts von Psychopharma-Medis, vor allem weil die Gefahr von Abhängigkeit so groß ist. Manchmal, wenn es schlimm war, wünschte ich mir auch schon ein Bedarfsmedikament – aber da ich Ärzte nicht vertraue (zu schlechte Erfahrungen) kam ich auch nicht zu solchen (wenn man nicht hingeht, kann man auch keine kriegen ;-)).
        Das mit der Todessehnsucht kenn ich sehr gut (im alten Blog viel davon zu lesen) bei mir ist es aber die Sehnsucht nach Gott, ich glaube, dass es daher kommt, dass wir uns noch sehr gut an die Heimat wo wir herkamen erinnern, die ja so anders ist als diese Welt. Ich bin sehr froh, dass ich immer naturverbunden war und Gott vor allem da fand. Und dass ich schon als Kind zu den Elfen und Engeln und Naturwesen einen steten Umgang hatte. Das war meine heile Welt, so machte ich die Erfahrung, dass es sowas wie eine heile Welt auch gab. Ich glaube, das hat mich gerettet.
        Ich hör Dir gern zu :-). Auch schönen Sonntag!

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      • Hallo Polly.
        Als ich „Todessehnsucht“ schrieb war es auch nur eine Umschreibung der Wahrheit, die „Gottessehnsucht“ heisst. Nachdem ich aber bislang niemanden jemals begegnet bin, weder virtuell noch real, der dies nachvollziehen konnte, scheute ich mich das zu schreiben.
        Die Frauen in meiner Ahnenkette waren Jüdinnen, die Männer nicht. Doch die Bibel sagt, dass ein Kind aus dem Bauch einer Jüdin auch Jude ist. Also pflanzt sich die weibliche jüdische Seite immer weiter fort. So habe ich auch eine tiefe Beziehung zum Judentum. Letzten Sommer stiess ich dann auf die Kabbalah-Akademie und hörte mir in den angebotenen Onlinekursen diese Lehre an.
        Anfangs war ich schier begeistert, weil mir alles so unkompliziert klang, und ich verstehen konnte wieso wir Menschen so sind wie wir sind.
        Doch nach und nach wuchs die Verachtung für die Menschen (natürlich auch die eigene Art) und ich fand überhaupt keinen Zugang mehr zu anderen.
        Die Lehre ist kurz erklärt – sie sagt, dass man Gott nur näher kommen kann, wenn man sich vom Ego trennt. Was am leichtesten zu erreichen ist, wenn man alles, was man tut, nicht mehr für sich selbst macht, sondern ausschliesslich für andere.
        Und jetzt darfst Du mal richtig lachen, Polly, denn weisst Du wie ich Gott ganz tief drinnen wirklich sehe? Als einen liebenden, warmherzigen und verständnisvollen „Papa“ der seinen Kindern ihre dringendsten Wünsche erfüllt.
        Der seinen Engeln den Auftrag gibt, sie zu beschützen, bestens zu versorgen, und sie geistig richtig zu leiten.
        Mit „SEINEN KINDERN“ meine ich, diejenigen, die ernsthaft glauben, die zu ihm beten, mit ihm sprechen und ehrlichen Herzens versuchen, so gut es geht das Richtige zu tun.
        Doch wenn ich früher immer wieder einmal das Gefühl hatte, dass meine Engel (Haamiah, Ariel und Lezalel) die namen sind von den 72 Engel der Kabbalah, in meiner Nähe waren, so habe ich dieses Empfinden „fast“ verloren – und meine Sehnsucht, dieses wieder zurück zu gewinnen, brennt in meiner Seele.
        Ich befürchte, liebe Polly, dass Gott diese Welt hier aufgegeben hat. Anders kann ich es mir nicht vorstellen, dass es nur noch so wenige Menschen gibt, die an Gott glauben, und denen es wichtig ist, IHM mit ihrem Denken, Fühlen und Handeln zu gefallen.

        Und Ja, auch ich spüre mehr als deutlich, dass ich hier im Exil lebe, und mir nichts sehnlicher wünsche, als endlich „nach Hause“ zu kommen…….weiss aber nicht einmal mehr, ob ER mich überhaupt zurück haben möchte. 😥

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      • Danke Dir sehr, dass Du von all dem hier schreibst – wie es Dir geht (sicher eine der Ursachen für Deine Depressionen). Ich musste tatsächlich ein wenig schmunzeln bei Deiner Vorstellung des Gottes, des Retters, des Erlösers, der alles macht. Lange hatte ich die auch – ich nenne ihn Kinderglauben – sorry – aber inzwischen habe ich in mir einen ganz anderen Glauben an ihn, er ist gewachsen – zusammen mit dem Leid! Erst vor kurzem habe ich ‚zufällig‘ eine schöne Definition von einem Beitrag im Netz von Donald Walsch gehört – (ich glaube nicht an Zufälle – vielleicht ist dieser Beitrag mir begegnet weil ich die Essenz für Dich weitergeben kann, die ich sehr richtig finde 😉 ) Frei wiedergegeben: Gott ist alles! Und alles hat er erschaffen – diese Wertung nehmen nur wir vor. (in dem Beitrag in der Geschichte von Donald Walsch: „Die kleine Seele – Ich bin das Licht“ und wie ich auch im Beitrag über die kosmischen Gesetze der Hermetik schon schrieb) Wir müssen auch Gott nichts schenken, wie könnten wir das, wo er doch alles ist. Er erwartet nichts von uns – weder Böses noch Gutes. Er liebt uns bedingungslos. Wir können uns von ihm entfernen, aber auch jederzeit zurückkehren zu ihm. Diesen Zahn muss ich Dir leider ziehen, nein nicht leider gottseidank, denn er schafft viel Leid in Dir – (das Gefühl der Wertlosigkeit in Dir).
        Meine Sehnsucht nach der Jenseitswelt ist eher eine andere: ich finde ich habe schon so viel „gearbeitet“ an mir und es war so schwer was ICH mir vorgenommen habe, dass ich mich darauf freue mich endlich ein wenig auszuruhen. Gleichzeitig bin ich gefangen in dieser Welt, weil ich mir selbst diese Aufgabe hier auf der Erde gestellt habe und mich verpflichtet habe (nicht Gott hat das verlangt) sie zu erfüllen. Hätte ich meine Aufgabe hier bereits erfüllt (was für eine auch immer) wäre ich nicht mehr hier. Dass ich noch hier bin heißt, es gibt noch was zu lernen, was ich noch brauche. Vor ca. 20 Jahren habe ich Donald Walsch Bücher entdeckt: Die Gespräche mit Gott. Die haben mich in der Selbstfindung sehr weit gebracht. Für die Kirche ist es wahrscheinlich gottlos, was da geschrieben steht. Dennoch möchte ich sie Dir warm ans Herz legen – so Du magst. Danke fürs Gespräch 😉

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      • ICH danke DIR liebe Pollys, und bitte verzeih die Unachtsamkeit, dass ich bisher das „s“ am Ende Deines Namens nicht zur Kenntnis nahm.
        Einen schönen Sonntag Dir ❤

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      • Kein Problem wir sind ja viele, auch die Melinas – mich stört sowas nicht. Dir auch einen schönen Sonntag!!! Ich bin grad vom Garten gekommen, es hat sich bedrohlich angehört das Donnern von Weitem, deshalb bin ich früher heim.

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      • Oh wie schön, dass Du einen Garten hast, Pollys.
        Ich und mein Göga (waren am 12. Mai 43 Jahre verheiratet) haben ein Reihenhaus am Rande des Wiener Waldes, wo ich nur ein paar Schritte auf eine grosse Wiese und in den Wald habe, also ein Hundeparadies.
        Unser Garten teilt sich in einen kleinen Vorgarten und einer grösseren Fläche anschliessend an die Terrasse. Insgesamt 200 m2.
        Und jetzt, wo ich darüber spreche, muss ich zugeben, dass es schon immer kleine Freuden sind, wenn ich im Frühling zusehen darf, wie die Rosen neu austreiben; oder der Flieder seine Blüten entfaltet.
        Doch am idealsten ist es für meine beiden Hunde, weil ich sie frühmorgens und spätabends hinaus lassen kann, und nicht extra nochmals einen Spaziergang machen muss.
        Ich habe einen 8jährigen Biewer Yorki Aaron und einen 13jährigen Havaneser Daniel, der leider schon Probleme mit dem Gehen hat. Ohne schmerzstillende Tropfen kann er nur noch ganz langsam gehen, also bekommt er sie natürlich sofort als erstes nach dem Aufstehen.
        Wie Du an vermutlich schon mitgekriegt hast, sind Verlustängste eine meiner grössten, und entsprechend sorge ich mich bereits um meine kleine Maus, denn sehr viel älter als 13 Jahre werden die wenigsten….seufz.
        Wünsche Dir noch einen schönen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche. ❤

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  3. Ich würde sagen, das ist bei einer DIS leider ein ganz normaler Schnitt bei der Therapeutensuche. Da ist nichts falsch an dir, sondern am System. Wir wünschen euch, dass es für euch gut weiter geht und es vielleicht ja in der Zwischenzeit sogar schon positive Entwicklungen für euch gab. 😊

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    • Schön, dass Du mir wieder folgst (ich folge Dir jetzt schon ohne Unterbrechung seit Jahren ;)) Nun, im neuen Blog habe ich nun bereits über 140 Beiträge geschrieben und da ist zu lesen wie gut es mir ohne Therapie jetzt geht 😉 über meine positiven Entwicklungen. Aber die DISleute haben sich nun ausgedünnt…. meine Beiträge handeln ja jetzt von Selbstwirksamkeit, das passt wohl nicht mehr so gut – darum ja auch der neue Blog!

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      • Ich war ehrlich gesagt grade echt überrascht, dass ich das nicht tue. In den letzten Monaten habe ich mich zwar immer wieder gewundert, weshalb nichts im Reader ist, aber mir nichts weiter gedacht. Dein Blogwechsel lag wahrscheinlich in unserer Klinikzeit und ist uns irgendwie durchgerutscht. Schön, dass wir euch wiedergefunden haben! 😊

        Selbstwirksamkeit ist an sich ein Thema, das man bei DIS wohl ob mit oder ohne Therapie in irgendeiner Form braucht. Im Grunde gehört jede Innenkommunikation dazu. Es freut uns, wenn es euch mit euerer Entscheidung besser geht und ihr eueren individuellen Weg gefunden habt!

        Liebe Grüße,
        Sofie 😉

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      • Ah, das könnte die Erklärung sein! Auf meinem letzten Blog MelinasSchreibfamilieblog steht im letzten Beitrag, dass ich eine neuen Blog mache und viele von der „alten Garde“ wollten den neuen Blog weiterverfolgen, aber dann gab es einen Eklat, als ich von meinen „neuen Einsichten“ und Erfahrungen deutlich schrieb…. tja ….. lies mal dann entfolgst Du Dich vielleicht auch 😉

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  4. Pingback: Der neue Weg | Pollys Leben ohne Therapie

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